Wunderbeere

Maqui – die exotische Beere mit den Superkräften

Superfoods sind längst nicht mehr ein Lifestyle-Trend hipper Großstädter. Die nährstoffreichen Energie-Booster verleihen gemixt, gemahlen oder als Pulver jedem Smoothie die Extraportion Power. Neuester Star am Superfood-Himmel: die Maqui-Beere. Radikalfänger und Detoxwunder in einem.

Das Superfood Südamerikas

Die Mapuche sind ein indigenes Volk Südamerikas, das schon vor langer Zeit die besondere Wirkung der tief-violetten Superbeere erkannt hat. Auch bekannt als „chilenische Weinbeere“ macht sich die Maqui-Beere aber vor allem durch ihren außergewöhnlich hohen Nährstoffgehalt einen Namen. Insbesondere das hohe Maß an Anthocyanen, ein sekundärer Pflanzenstoff mit starker antioxidativer Wirkung, macht sie zu einer der reichsten Quellen für Antioxidantien. Genauer gesagt, liegt ihr ORAC-Wert (Oxygen Radical Absorbance Capacity) so hoch, dass die Wunderbeere alle anderen Superfoods diesbezüglich in den Schatten stellt. Der Radikalfänger verhindert dadurch einen vorzeitigen Alterungsprozess des Körpers, wirkt entzündungshemmend, schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen und erhält die wichtigen Zellfunktionen. Angereichert mit Vitaminen, Kalzium, Magnesium, Eisen, und Kupfer hilft die Maqui-Beere auch das Immunsystem zu stärken, den körpereigenen Entgiftungsprozess zu unterstützen und den Stoffwechsel zu regulieren.

maqui beere

©Quanthem/iStock

Wenig erforscht

Durch den langen Transportweg aus Südamerika wird die Exportfrucht hierzulande bevorzugt als Pulver oder Saft angeboten. Wie hoch der Gehalt der Antioxidantien in diesen verarbeiteten Produkten allerdings noch ist, ist meist nicht untersucht oder ersichtlich. Generell ist das Wissen um die Maqui-Beere eher lückenhaft und wenig belegt. Auch inwieweit die Extrakte überhaupt vom Körper aufgenommen werden und tatsächlich eine gesundheitliche Wirkung entfalten, ist bisher nur wenig untersucht. Vertraut man auf das jahrhundertealte Wissen der Mapuche, hat die Maqui-Beere allerdings die Bezeichnung „Superfood“ verdient.

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Titelbild: ©Quanthem on iStock