Beauty-Geheimnisse aus Japan

J-Beauty: Das solltet Ihr wissen

Beautynistas wissen es längst: Koreanische Hautpflege-Rituale und Beautyprodukte sind der Trend schlechthin und gelten als der heilige Gral in Sachen Schönheit. Doch die Koreanerinnen bekommen Konkurrenz. Von wem? Den Japanerinnen. Stichwort: J-Beauty!

Die japanische Beauty-Industrie hat eine lange Geschichte, in der auch die Traditionelle Chinesische Medizin einen bedeutenden Part einnimmt. Schönheit, so glauben die Japaner, entsteht, wenn Körper, Geist und Seele im Einklang sind. Stimmt die Balance, so fühlen wir uns wohl, das strahlen wir aus. Damit wir diese Ausgeglichenheit erreichen, ist regelmäßige Selfcare nötig, die neben Sport, gesundem Essen, Bewegung und Meditation auch Hautpflege beinhaltet. Schönheitspflege bedeutet in Japan vor allem Präventionsarbeit. Heißt: Es erst gar nicht zu Falten, Unreinheiten und Pigmentflecken kommen zu lassen. Wie das gelingen kann? Mit J-Beauty. Wir haben die wichtigsten Hautpflege-Fakten auf Japanisch für Euch.

J-Beauty Reinigungs-Routine

Wir können es nicht oft genug sagen: Eine gründliche Gesichtsreinigung ist das A&O für einen frischen und reinen Teint. Das sehen auch die Japanerinnen so und legen schon im Kindesalter großen Wert auf saubere Haut. Wichtig: Das Benutzen von Produkten ohne Alkohol und Sulfate, da diese die Haut austrocknen. Besser ist pflanzliches Reinigungsöl (Cleansing Oil), das im Kontakt mit Wasser zu einer milchigen Emulsion auf der Haut verschmilzt und diese schon während der Reinigung pflegt, statt sie auszutrocknen.

Um die Haut nach dem Waschen zu klären, empfehlen Japanerinnen einen Toner mit mineralstoffreichem Thermalwasser und Wirkstoffen wie Grüntee, Pflanzenölen, Reiswasser und Aloe Vera. Ein Mal pro Woche ist ein Gesichtsdampfbad angesagt, um die Poren zu öffnen, von überschüssigem Talg zu befreien und sie auf tiefenwirksame Pflege wie z. B. ein Serum optimal vorzubereiten.

Hand und Haut

Nach der Reinigung sollet Ihr Creme oder Serum nicht einfach nur sanft und schnell auftragen, sondern gründlich einmassieren. Dabei darf’s auch gerne etwas fester zugehen. Das kurbelt die Mikrozirkulation der Haut an, entspannt gleichzeitig die Gesichtsmuskulatur und glättet Falten. Klopft nach dem Massieren das Gesicht mit den Fingern ab, kneift sanft in die Wangen und streicht mit der flachen Hand die Haut an der Stirn nach oben zum Haaransatz. Grundsätzlich gilt: Immer von unten nach oben entgegen der Schwerkraft arbeiten und von innen nach außen. Wer möchte, kann zur Hilfe einen Gua Sha-Stein oder einen Gesichtsroller benutzen. Eine Massage-Session sollte fünf Minuten dauern.

hand einer frau hält einen cremetiegel

Photo by Rebecca Wiggins on Unsplash

Mehr ist mehr

Zwar stehen die Japaner für Minimalismus, aber bei der Hautpflege machen sie eine Ausnahme. Da darf’s gerne etwas mehr sein. Auf den Hauttyp abgestimmte Masken, Essenzen und Peelings sind je zwei Mal pro Woche ein Muss. Ebenso essentiell: Sonnenschutz. Unter Faktor 50 geht in Japan keine Frau vor die Türe. Auch nicht im Winter. Das solltet Ihr nachmachen, denn konsequenter Sonnenschutz lässt Hautalterung und Pigmentflecken keine Chance.

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