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Nach dem Vorbild der Natur

Hau(p)tsache basisch: Gesunde Haut durch basische Pflege

Der Mensch ist von Natur aus basisch. Schließlich wächst das Baby schon im Mutterleib in einem basischen Fruchtwasser mit einem pH-Wert von 8 bis 8,5 heran. Die unverfälschte, streichelzarte und wunderbar duftende Haut von Säuglingen ist ebenfalls basisch. Was liegt also näher, als sich nach dem Vorbild der Natur zu pflegen? Basische Pflege wird daher immer gefragter. Wir haben die wichtigsten Facts für Euch:

Basische Hautpflege ist ursprünglich und hat gleichzeitig eine lange Tradition. Schon vor 2000 Jahren pflegten antike Kulturen ihre Haut mit Natron oder basischer Seife. Auch Cleopatra badete in alkalischer, mineralstoffreicher Esels- und Stutenmilch, um ihre Haut geschmeidig zu pflegen. Kein Wunder, denn Produkte mit einem leicht basischen pH-Wert von 7,4 trocknen die Haut nicht aus und sind deshalb ideal für die tägliche Körperpflege.

Was bedeutet „pH-Wert“?

Die Abkürzung pH steht für „potentia Hydrogennii“ und kann mit „Konzentration an Wasserstoffionen“ übersetzt werden. Um den pH-Wert zu messen, wird eine Skala von 0 bis 14 als Basis genommen. Je höher der Wert ist, desto basischer ist die Lösung. Je niedriger der Wert ist, desto saurer ist sie. Ein neutraler pH-Wert liegt bei 7.

Obwohl die Haut von Natur aus basisch ist, wird sie im Laufe der Zeit leicht sauer, so dass sie einen durchschnittlichen pH-Wert von 5,5 entwickelt. Der Grund: Die zunehmende Übersäuerung des Körpers durch eine unausgewogene Ernährung, viel tierisches Eiweiß, Genussmittel wie Zigaretten oder Alkohol oder auch Stress. Ist der Körper einmal übersäuert, arbeiten die Schweiß- und Talgdrüsen auf Hochtouren, um die überschüssigen Säuren über die Haut auszuscheiden.

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Basische Pflege

Der Vorteil von basischer Hautpflege gegenüber pH-neutraler Pflege ist, dass sie zu weniger Hautirritationen führen kann. Pflegeprodukte mit neutralem pH-Wert greifen in die natürliche Hautregulation ein und drängen ausgeschiedene Säuren zurück. Das kann oftmals zu allergischen Reaktionen und einer angegriffenen Haut führen, da Bakterien und Pilze ein saures Milieu bevorzugen.

Produkte mit einem pH-Wert von 7,5 bis 8,5 befreien die Haut stattdessen von ausgeschiedenen Säuren und unterstützen den Körper bei seinem Entsäuerungs- und Entgiftungsprozess. Regelmäßig angewendete basische Körperpflege sorgt also für eine verfeinerte, beruhigte und gut durchblutete Haut sowie für eine natürliche Rückfettung und einen intakten Lipid-Schutzmantel. Insbesondere empfindliche Haut profitiert von dieser ursprünglichen Form der Pflege.

Basenbäder

Basenbäder, ob als Voll- oder Fußbad, sind ein- bis zweimal pro Woche ideal für eine basische Hautpflege. Während des Bades kann man den Entschlackungsprozess des Körpers mitverfolgen: Hat das Basenbad zu Beginn noch einen messbaren pH-Wert von mindestens 8,4, sinkt der Wert mit zunehmender Badedauer bis auf knapp 7,5 ab. Das geschieht durch die Säuren, die über das Basenbad aus dem Körper gelöst werden und dann ins Badewasser gelangen.

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Titelbild: ©Unsplash