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Pralinen zum Frühstück

Fitness-Pralinen mit Energiekick: Protein Balls

Dass eine gesunde, körperbewusste Ernährung nichts mit Selbstgeißelung und fadem Essen zu tun haben muss, ist nichts Neues. Doch gerade sportlich sehr aktive Menschen suchen manchmal nach einer leckeren Alternative für die wichtige Proteinzufuhr. Die schmackhaften Protein Balls sind da die perfekte Ergänzung und erinnern dabei sogar ein wenig an Pralinen oder Trüffel!

Was sind Protein Balls?

Protein Balls sind kleine, gesunden Bällchen und enthalten, wie ihr Name schon sagt, besonders viele Proteine sowie andere Inhaltsstoffe, die den runden Snack zum echten Super Food im Miniformat machen. Oft werden die Protein Balls auch Energy Bites, Powerballs, Superfood-Pralinen, Proteinbällchen oder Energiekugeln genannt. Bei der Herstellung der gesunden Nascherei sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Es gibt unzählige, verschiedene Varianten von Energy Balls, die von Veganern und Raw-Fans gleichermaßen geliebt werden.

energy protein balls

©Yana Margulis Rubin on iStock

Was ist in Protein Balls enthalten?

Meistens sind die Powerballs Low Carb, sie enthalten also wenig Kohlehydrate und bestehen zudem meistens aus veganen Zutaten wie Nüssen, Nussmus, Früchten und Trockenfrüchten, Haferflocken, Kokosflocken oder natürlichem Proteinpulver. Sie enthalten dadurch viele gesunde Fette, viel Eiweiß und Mikronährstoffe. Das sind im Gegensatz zu Makronährstoffen wie Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett Stoffe, die der pflanzliche, tierische und menschliche Organismus aufnehmen muss, ohne dass sie Energie liefern. Je nach Variante hat ein Protein Ball ca. 200 – 250 Kalorien und enthält 10-15 Gramm Protein. Protein Balls sind somit der perfekte Power-Snack für die Energiezufuhr vor oder nach dem Training. Übrigens mit Kakaopulver oder ein paar Schokodrops kommen auch Schoko-Fans auf ihre Kosten!

Sind Protein Balls nur für Sportler geeignet?

Grundsätzlich sind Protein Balls eher auf die Bedürfnisse von sportlich aktiven Menschen ausgelegt, doch natürlich sind die gesunden Bällchen für jeden eine leckere Möglichkeit, den Heisshunger auf Süßes mit einem gesunden Snack zu stillen. Da die Proteinbällchen je nach den verwendetet Zutaten jedoch auch viele Kalorien haben können (etwa vergleichbar mit einem kleinen Cheeseburger), solltet ihr sie nicht unbedingt pfundweise auf der Couch naschen – es sei denn ihr seid Leistungssportler! Für sportlich aktive Menschen oder alle, die einen gesunden Snack mit Power-Wirkstoffen probieren möchten, sind die Protein Balls genau das Richtige!

Wo bekomme ich Protein Balls?

Es gibt bereits fertig abgepackte Protein Balls, die ihr im Supermarkt, im Bio-Laden, der Drogerie oder in diversen Onlineshops kaufen können. Wenn ihr es jedoch ganz individuell mögt, könnt ihr euch eure eigenen Protein Balls ganz einfach selbst herstellen und dabei nach Lust und Laune mit den Zutaten experimentieren!

Rezepte

Protein Balls mit Erdnussbutter

erdnussbutter

Zutaten

  • 40 g Haferflocken
  • 80 g Kokosraspeln
  • 180 g Erdnussbutter
  • 3 EL Reissirup
  • 1 EL Chiasamen
  • 1 TL Vanillepulver
  • Optional: 50 g Schokodrops

Zubereitung

  • Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und miteinander vermengen.
  • Die Hände leicht anfeuchten und kleine Kugeln formen.
  • Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und in Kokosraspeln wälzen.
  • Eine Stunde im Kühlschrank fest werden lassen.

Im Kühlschrank halten sich die Kugeln etwa eine Woche.

Protein Kokosbällchen

Zutaten

  • 1 Dose Kokosmilch (200 ml)
  • 60 g Whey Proteinpulver nach Geschmack
  • 100 g Kokosraspeln
  • 100 g blanchierte und gemahlene Mandeln
  • Aroma nach Wahl (z.B. Rum-Aroma)
  • 1 Handvoll ganze, blanchierte Mandeln

Zubereitung

  • Trockenen Zutaten miteinander mischen, ca. 30g von den Kokosraspeln zur Seite legen.
  • Kokosmilch und ein Aroma nach Wahl hinzufügen, z. B. Rum-Aroma
  • Zutaten miteinander vermengen.
  • Mit Klarsichtfolie abdecken und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen
  • Mit angefeuchteten Händen kleine Kugeln formen, in die Mitte eine Mandel stecken und in den Kokosraspeln wälzen.

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Titelbild: ©Toa Heftiba on Unsplash