fettige haut
Wissenswert

Fettige Haut: Fragen und Antworten

Unregelmäßige Haut ist für viele Frauen ein Problem, das auch nach der Pubertät leider nicht verschwindet. Selbst bis jenseits der 40 können wir noch unter fettiger Haut und deren Begleiterscheinungen leiden. Wen eine glänzende T-Zone, Mitesser und Pickel stören, kann man mit der richtigen Ernährung, Basiswissen, der korrekten Hautpflege und speziellen Pflegeprodukten Mitesser entfernen, die Haut mattieren, Entzündungen lindern und vergrößerten Poren vorbeugen. Wir haben für Euch die zehn effektivsten Tipps gegen fettigen Teint!

Warum habe ich Pickel?

Auf diese wichtige Frage gibt es verschiedene Antworten, wie z. B. eine Allergie gegen Konservierungsstoffe in Cremes oder das Überpflegen der Haut mit zu reichhaltigen Produkten. Auch Veränderungen des Hormonhaushalts können die Talgproduktion anregen und so Pickel begünstigen. Selbst fettige Speisen und zu viel Zucker beeinflussen das Hautbild negativ. Überlegt doch mal, was bei Euch die Ursache für fettige Haut sein könnte!

Wie sollte ich mich bei fettiger Haut ernähren?

Eine gesunde Ernährung macht uns nicht nur widerstandsfähiger gegen Krankheiten und fitter im Alltag, sie sorgt auch für ein reines Hautbild. Wer auf Fast Food verzichtet, keine Softdrinks trinkt und sich auch mit Nikotin nicht schadet, tut der Haut jetzt und in Zukunft etwas Gutes. Übrigens: Zwei Liter Wasser pro Tag polstern die Haut von innen heraus auf – so muss man sich wegen Pickeln und zusätzlichen Falten keine Sorgen machen.

frühstücksschüssel mit obst

Ist Gesichtsreinigung wirklich so wichtig?

Ja! Das Gesicht von Make-up-Resten, Schmutzpartikeln und überschüssigem Talg zu befreien, ist der wichtigste Schritt zu einer reinen Haut. Nehmt Euch am Morgen und am Abend Zeit dafür. Benutzt zuerst eine Waschlotion, einen Reinigungsschaum oder ein Waschgel. Danach klärt Ihr das Gesicht mit einem entzündungshemmenden und beruhigenden Gesichtswasser. Das Gesichtswasser darf Alkohol enthalten, da er das Fett austrocknet. Ein bis zwei Mal pro Woche könnt Ihr ein Peeling benutzen, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und die Poren zu reinigen. Eine Peel-off-Maske hat den gleichen Effekt.

Welche Hautpflege sollte ich benutzen?

Pflegeprodukte für fettige Haut haben oftmals eine mattierende Wirkung. Sie basieren meist nicht auf Öl, sondern auf Wasser. Bei Unregelmäßigkeiten in der T-Zone ist eine Pflege mit einem desinfizierenden Gel sinnvoll. Auch ein Serum ist prima, besonders mit Vitamin B, da es gegen Unregelmäßigkeiten hilft, die Talgproduktion drosselt und gleichzeitig Feuchtigkeit spendet. Starke entzündliche Prozesse solltet Ihr mit Teebaumöl behandeln.

Von welchen Wirkstoffen profitiert meine Haut?

Tonerde und Aktivkohle sind perfekte Zutaten für Gesichtsmasken. Die ätherischen Öle von Teebaum, Eukalyptus und Minze desinfizieren Pickel und sind als Stick oder Inhaltsstoff im Gesichtswasser ideal. Eure Cremes sollten Vitamin C, B oder E enthalten, gerne auch Wassermelonenkernöl und Hagebuttenöl. Zink lässt kleine Wunden schneller abheilen.

zitronen

Flüssige Peelings sind Trend. Darf ich sie auch bei fettiger Haut verwenden?

Ja, bitte! Flüssige Fruchtsäure-Peelings oder Essenzen mit Salicylsäure exfolieren die Haut. Bedeutet: Talg wird entfernt, große Poren verkleinert und die erste Hautschicht unmerklich abgetragen. So verschwinden Mitesser, Schüppchen, die den Talgabfluss behindern, und nervige Pickelmale.

Ich möchte gerne Mitesser entfernen. Wie gelingt mir das am besten?

Wir empfehlen ein Gesichtsdampfbad mit ätherischen Ölen. Der warme Wasserdampf öffnet die Poren, die Öle von z. B. Kamille, Gänseblümchen, Rosmarin oder Zitrone wirken entzündungshemmend. Nach dem zehnminütigen Dampfbad könnt Ihr mit einem Komedonenquetscher die Mitesser entfernen oder eine Maske mit Tonerde oder Aktivkohle auftragen, die den Job für Euch erledigen.

Wann muss ich zur Kosmetikerin?

Bei schweren Entzündungen, Knoten unter der Haut oder dicken Pusteln solltet Ihr eine Kosmetikerin aufsuchen. Bitte drückt nicht selbst daran herum, Ihr könnet die Bakterien noch tiefer ins Gewebe befördern, wo sie noch mehr Schaden anrichten könnten. Leider entstehen bei der Selbstbehandlung von Pickeln oftmals auch Narben, die von alleine nicht mehr verschwinden. Um all das zu vermeiden, geht’s zur Fachfrau!

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Titelbild: ©Koolshooters on Pexels