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Beauty-Tipp

Reinere Haut mit Salicylsäure

Unter Beauty-Experten ist dieser Inhaltsstoff längst kein Schönheitsgeheimnis mehr: Salicylsäure. Aus gutem Grund, denn fahle Haut, Unreinheiten sowie vergrößerte Poren lassen sich wirksam mit Salicylsäure behandeln. Das Ergebnis ist ein sichtbar besseres Erscheinungsbild der Haut.

Wirkstoff-Hero Salicylsäure

Säurehaltige Peelings gehören zu den Top Beauty-Treatments in Kosmetikinstituten. Eine Säure sticht dabei besonders heraus, Salicylsäure. Kein Wunder, denn die milde und entzündungshemmende Betahydroxysäure, auch BHA genannt, ist besonders wirksam gegen Hautprobleme. Dazu zählen nicht nur Akne und Mitesser, sondern auch ölige Haut im Allgemeinen.

Salicylsäure wirkt deshalb so gut, weil sie den Erneuerungsprozess der Haut unterstützt. Die Haut erneuert sich regelmäßig und stößt dabei alte, abgestorbene Hautzellen ab. Arbeitet dieser Erneuerungsrozess nicht optimal, bleiben die abgestoßenen Hautschüppchen auf der Haut zurück und verstopfen die Poren. Die Folge sind Mitesser, Pickel und Entzündungen. Ähnlich wie Fruchtsäure trägt auch Salicylsäure die oberste Hautschicht ab und beschleunigt beziehungsweise verbessert dadurch die Zellerneuerung. Sie löst alte Verhornungen und Hautschüppchen, klärt die Poren und lässt überschüssigen Talg besser abfließen. So verfeinern sich die Poren und pickelverursachende Bakterien werden reduziert.

Frischer Glow

Neben der Wirksamkeit bei Unreinheiten sorgt Salicylsäure auch für eine frische Ausstrahlung. In jungen Jahren läuft die Hauterneuerung auf Hochtouren und sorgt so für den typisch frischen Glow der Haut. Ab Mitte Zwanzig beginnt sich der Regenerationsprozess der Haut zu verlangsamen, wodurch der Teint fahler und unregelmäßiger wirken kann. Salicylsäure aktiviert auf sanfte Weise die natürliche Zellerneuerung und lässt die Haut praller und frischer aussehen. Außerdem bietet sie die Möglichkeit, feine Falten und Pigmentflecken zu mildern und die Haut somit wieder gleichmäßiger wirken zu lassen.

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©CoffeeAndMilk on iStock

AHA oder BHA?

Im Beauty-Alphabet gibt es neben BHA noch ein weiteres Buchstaben-Trio, das die Haut effektiv behandelt: AHA. AHA steht für Alpha-Hydroxy-Acid, zu denen Fruchtsäuren (Glykolsäuren) oder Milchsäuren (Lactatsäuren) zählen. AHAs dringen besonders tief in die Haut ein und verbessern ihre Feuchtigkeitsversorgung. Im Zellinneren kurbeln sie dabei die Produktion von Kollagen und Elastin an und sorgen damit für ein strafferes Erscheinungsbild. AHAs sind besonders für eher trockene und sonnengeschädigte Haut geeignet.

BHA-Produkte sind für zu Unreinheiten neigende Haut und/oder ölige Haut geeignet, die unter verstopften Poren, Mitessern und Akne leidet. BHA-Treatments sind also sanfter als AHAs und dringen nur in die oberste Hautschicht ein. Das macht sie auch für empfindliche Hauttypen interessant.

Vorsicht: Beide Formen der Säure machen die Haut empfindlicher gegenüber Sonneneinstrahlung. Ein UV-Schutz ist unerlässlich!

Die Konzentration macht’s

BHA ist nichts für Anfänger, schließlich wird hierbei mit effizienten Säuren gearbeitet. Für die tägliche Hautpflege reicht deshalb eine Formulierung von 0,5 bis 1% völlig aus. Neben der Konzentration der Salicylsäure in den Produkten ist auch der pH-Wert entscheidend: Er sollte zwischen 3 und 4 liegen. Wenn die Haut an BHA-Produkte gewöhnt ist und gut auf die Salicylsäure reagiert, können auch Formulierungen von 2% verwendet werden. Insbesondere bei stärkeren Unreinheiten ist diese Salicylsäure-Konzentration empfehlenswert. Alles, was darüber hinaus geht, ist nicht für den Hausgebrauch geeignet und sollte von Fachpersonal angewendet werden.

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Titelbild: ©CoffeeAndMilk on iStock