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Haarpflege-Tipp

Festes Shampoo: Warum Du „Shampoo Bars“ eine Chance geben solltest

Die „Shampoo Bars“ beweisen, dass auch Shampoo nicht immer flüssig sein muss. Die festen Haarseifen erleben aktuell aufgrund ihrer umweltschonenden und praktischen Eigenschaften ein echtes Comeback. Die meisten Seifen verzichten dabei auf künstliche Inhaltsstoffe und punkten stattdessen mit natürlichen Pflanzenextrakten und -Ölen.

Der Umwelt zuliebe

Schon gewusst? Bereits 1987 revolutionierten Mark und Mo Constantin, die Mitbegründer des Kosmetiklabels Lush, mit dem „Solid Shampoo“ oder der „Shampoo Bar“ die Beautywelt. Aus gutem Grund, denn die feste Alternative zu herkömmlichen Shampoos kommt ganz ohne Plastik oder sogar Verpackung aus – da wundert es nicht, dass die Haarseifen aktuell wieder hoch im Kurs stehen. Mit knapp 8,3 Milliarden Tonnen Plastik, die jährlich im Meer landen, werden nachhaltige und umweltschonende Produkte immer bewusster gekauft.

solid shampoo

©Lush

Hüllenlos und nackt: Das Seifenstück

Das Seifenstück sollte ab sofort wieder ins Beauty-Vokabular aufgenommen werden, denn ob für Gesicht, Haar oder Körper, die Schaumschläger pflegen nicht nur mit modernsten Inhaltsstoffen, sondern treffen mit ihrer Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung auch mitten ins grüne Herz. Viele Labels haben sich dabei mittlerweile auf Produkte ohne künstliche Zusätze spezialisiert, die in Handarbeit und nach überlieferten Rezepturen hergestellt werden.

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Wie funktioniert’s?

Festes Shampoo ist nichts anderes als konzentriertes Shampoo, dem das Wasser entzogen worden ist. Die feste Extraktion wird in ein ca. 55 g Stück gepresst, das je nach Haarlänge für knapp 80 – 100 Haarwäschen reicht. Der Clou: die Menge entspricht ungefähr drei Flaschen Shampoo (aus Plastik). Außerdem sind die Haarseifen günstiger, da an Verpackungskosten und -design gespart wird. Trotzdem sollte bei der Wahl des Solid Shampoos darauf geachtet werden, welche Inhaltsstoffe enthalten sind. Leider enthalten einige Produkte trotzdem Mikroplastik oder den umstrittenen Stoff SLS, der zu Reizungen der Haut führen kann. Aber immerhin: der Schritt in die richtige Richtung ist gemacht.

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Naturkosmetikmarken wie Logona oder Santé, aber auch Salonmarken wie L’Oréal Professionnel, setzen jetzt auf neue Haarfarben aus Pflanzenpulver. Die neueste Anti-Aging-Methode, die momentan bei hippen New Yorkern immer populärer wird, nennt sich „Facial Gua Sha“. Augenbrauen-Produkte wie getönte Puder oder Gele sowie Stifte, die die feinen Härchen imitieren, verdichten kleine Lücken und spärlich bewachsene Stellen. Wir stellen Euch 10 Produkte vor!

Titelbild: ©iStockphoto | Igishevamaria