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Dessous mit X-Faktor gesucht?

Dessous sind mehr als nur Bedarfsartikel. Für viele Frauen sind sie Ausdruck von Weiblichkeit, Sexyness und Verführung. Für anderen sind sie ein Statement in Sachen Girlpower, Selbstliebe und Body Positivity. Und bei all dem kann Wäsche sogar nachhaltig sein. Wir haben für Euch vier spannende Labels mit besonderer Aussage ausfindig gemacht.

STUDIO PIA

Nachhaltigkeit und Luxus schließen einander aus? Von wegen! Diese Zeiten sind längst vorbei, wie das Newcomer-Label Studio Pia mit extravaganten Lingerie-Kreationen aus tierschonend angebauter Seide beweist. Designerin Pia Conaghan weiß, was sie tut: 2009 absolvierte sie den Studiengang Modedesign am London College of Fashion, arbeitete bei verschiedenen Wäschemarken und gründete 2017 ihr eigenes Label in London. Ihr Ziel? „Ich möchte Investment-Stücke designen, die wirklich sehr selten und extravagant sind“, so die Designerin, die in England produzieren lässt. Wir sagen: Das ist gelingt!

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©Studio Pia

LONELY LINGERIE

Keine Lust auf Push-up und G-String? Dafür aber auf Body Positivity? Dann ist Lonely Lingerie das Label Eurer Wahl! Die Neuseeländer stehen für eine entspannte und liebevolle Einstellung zum eigenen Körper. Dieses Motto zeigen sie in ihren international bekannten Werbekampagnen mit Models jeder Coleur, Größe und jeden Alters – mitsamt Dehnungsstreifen, Cellulite und Narben. Der Stil von Lonely ist trendorientiert: aktuell gibt’s Bralettes und Bustiers, BHs mit Blümchenstickerei in Pastellfarben oder sexy Modelle aus Netz – bin in großen Größen. Produziert wird unter fairen Bedingungen in Asien. Super!

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©Lonely

LOVJOI

Dessous aus Deutschland, die nicht nur fair, sondern auch sozial produziert sind? Lovjoi ist die Antwort auf diese Frage. Das neue Label aus Süddeutschland arbeitet mit GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle und Tencel by Lenzing gefertigt und lässt die Dessous in einer Produktionsstätte im Ort Dürmentingen von fünf syrischen Flüchtlingen, die in ihrer Heimat
bereits eine professionelle Ausbildung als Schneider absolviert haben, anfertigen. Eine weitere Besonderheit ist, dass jedes Teil nur auf Bestellung angefertigt wird. „Es wird nur
produziert was auch wirklich verkauft wurde. So werden keine Ressourcen verschwendet oder im schlimmsten Fall zerstört, wie es leider auf dem „Fast Fashion“-Markt üblich ist“, erklärt Label-Gründerin Verena Paul-Benz. Nachhaltig sind die Dessous von Lovjoi auch deshalb, weil sie klassisch im Design sind: Schwarze Spitze und Baumwolle sind zeitlos und immer eine gute Wahl.

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©Lovjoi

UNDERPROTECTION

Sunniva Uggerby überzeugt mit ihrer ultralässigen Lingerie Underprotection selbst den letzten Eco-Skeptiker! Die dänische Designerin sagt: „Wir wollen den Unterschied ausmachen und dem Konsumenten die Möglichkeit bieten, Ethik und Ästhetik miteinander in Einklang zu bringen“. Wenn das dann noch so modern, trendy und hübsch aussieht, kann wohl keiner widerstehen. Warum auch? Schließlich können wir doch alle einen Pyjama mit pinken Kussmündern, einen Retro-BH mit Blümchen, einen Maxi-Morgenmantel mit Rüschen oder einen Body aus Netz gebrauchen, oder? Hergestellt werden die besonderen Kreationen aus Tencel, recyceltem Polyester, Bio-Baumwolle und Bambus. Produziert wird zwar nicht in Europa, sondern in Indien. Dort „wird alles von der Fair Wear Foundation kontrolliert, die gute soziale Arbeitsbedingungen sicherstellt und verbessert“, erläutert Suniva Uggerby. Dann können wir ja guten Gewissens shoppen!

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©Underprotection

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Ist das Kunst, oder kann man das anziehen? Beides. Denn Art Prints fallen jetzt aus dem musealen Rahmen und halten Einzug in unseren Kleiderschrank. Wer Silber-Looks ausschließlich mit Silvester, Discokugeln oder Captain Future in Verbindung bringt, kennt die oberste Stilregel der Saison noch nicht. Denn in Sachen Hosentrends lautet diese: Schimmer geht immer! Der Blazer ist jetzt unser neuer Outdoor-Favorit. Klingt spießig? Keinesfalls. Denn mit diesen drei Stylingtricks beweist der Fashion-Klassiker, dass er auch ziemlich edgy sein kann!

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