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Machst Du alles richtig?

10 typische Make-up-Fehler

Make-up-Guru Lisa Eldridge predigt immer wieder, dass Make-up dein bester Freund, aber auch dein schlimmster Feind sein kann. Gutes Make-up sollte die Schönheit einer Frau betonen und nicht ihre Makel. Manche Faux-pas gehören aber schon zur festen Make-up-Routine, ohne dass wir es wissen. Die 10 häufigsten Make-up-Fehler verraten wir Euch jetzt!

Die 10 häufigsten Make-up-Fehler

1. Schlechtes Licht

Im Badezimmer haben wir oft warmes Licht, das sich deutlich vom natürlichen Tageslicht unterscheidet. Farbtöne und –unterschiede sieht man in diesem Licht nur schwer – die Folge: Make-up-Ränder oder zu dunkle Foundation.

Tipp: Am besten vor dem Fenster schminken oder kurz vorher das Make-up nochmal im Tageslicht checken. Praktisch: Die Leuchten von my BEAUTY LIGHT imitieren das Tageslicht und können zusätzlich im Badezimmer angebracht werden.

2. Zu viel Foundation

Einer der beliebtesten Make-up-Fehler: Die Aufgabe einer Foundation ist nicht, den Teint abzudecken, sondern ihn gleichmäßig erscheinen zu lassen – für Pickel und andere Makel gibt es Concealer und Camouflage-Produkte. Das Motto „Viel hilft viel“ ist hier leider ein absolutes Beauty-No-Go, denn dadurch entsteht schnell der ungeliebte „Maskeneffekt“. Außerdem hebt zu viel Foundation Fältchen hervor!

Tipp: Mit wenig Foundation starten und alles gut mit den Fingern, Make-up-Schwamm oder einem Pinsel verblenden. Die Deckkraft kann man langsam mit weiterem Produkt aufbauen. Die Grundierung bis zum Hals ausblenden, genau so wie am Haaransatz und den Ohren.

3. Concealer – Falsche Reihenfolge

Den Concealer sollte man immer NACH der Foundation auftragen. Andernfalls wischt man ihn beim Verblenden der Foundation wieder weg.

Tipp: Concealer immer leicht einklopfen, damit er nicht cakey wird.

4. Overblushed

Overblushed ist auch ein typischer Make-up-Fehler. Dicke Rougebalken im Gesicht sorgen nicht für übermäßige Frische, sondern für Schmunzler. Auch beim Rouge lautet die Devise: Weniger ist mehr.

Tipp: Wer Puderrouge benutzt, sollte den Pinsel vor dem Auftrag leicht abklopfen. So ist nur noch wenig Produkt auf dem Pinsel und man kann die Intensität des Rouges nach und nach aufbauen. Bei Cream Blush gilt das Gleiche: Nur wenig Produkt auftragen und gut verblenden. Nachlegen kann man später immer noch.

5. Schwarzer Kajal in der Wasserlinie

Make-up-Artists setzen schwarzen Kajal nur in bestimmen Fällen in die Wasserlinie, denn er verkleinert die Augen optisch und lässt den Blick müde wirken. Als Eyeliner und zwischen den Wimpern intensiviert er hingegen den Blick und lässt die Wimpern voller und dichter wirken.

Tipp: Schwarzer Kajal wirkt oft zu hart an der Augenpartie. Besser sind Brauntöne, die dem Teint schmeicheln und das Make-up softer wirken lassen.

6. Fliegenbeine

Dicker und verklumpter Mascara sieht leider nur in Modemagazinen gut aus – im Alltag wirkt er schnell stümperhaft.

Tipp: Das Bürstchen am Wimpernkranz ansetzen und in Zick-Zack-Bewegungen auftragen. Sollte die Mascara trotzdem klumpen, kann man mit einer Wimpernbürste die Klümpchen rausziehen.

7. Überzogene Augenbrauen

Kastige, überzeichnete und zu dunkle Augenbrauen sind genau so out wie zu dünn gezupfte Augenbrauen. Natürlichkeit steht im Vordergrund!

Tipp: Der Augenbraunstift oder das Brauen-Puder sollte der natürlichen Haarfarbe entsprechen, damit der Übergang unsichtbar wird. Mit dem Stift oder dem Pinsel nur einzelne Härchen nachzeichnen und gut verblenden.

8. Der falsche Lippenstift

Jede Frau liebt Lippenstift, aber nur in der richtigen Farbe. Zu dunkle Farben können den Mund kleiner und schmaler wirken lassen. Dunkler Lippenstift kann außerdem schnell alt machen und die Zähne optisch gelber aussehen lassen.

Tipp: Helle Hauttypen sollten zu Rosétönen, Nude oder Apricot greifen. Blaustichige Farben lassen Zähne weißer wirken.

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©Alex Maloney on Unsplash

9. Zu viel Puder

Obwohl man meinen könnte, dass eher junge Mädchen zu viel Puder benutzen, sind es doch die Frauen ab 30, die oft zu tief in die Puderdose schauen. Puder betont Falten und trockene Haut und sollte an diesen Stellen gar nicht benutzt werden.

Tipp: Junge Haut erkennt man in erster Linie daran, dass sie das Licht reflektiert – deshalb spricht man in diesem Zusammenhang immer von dem sogenannten „Glow“. Puder sollte deshalb nur in der T-Zone aufgetragen werden. Generell gilt: Keine pudrigen Konsistenzen auf Falten! Besser geeignet sind cremige Produkte, die schimmern oder lichtreflektierende Pigmente enthalten.

10. Zu viel von allem

Eine alte Regel, die aber immer noch gebrochen wird: Man betont nur eine Gesichtspartie. Entweder auffälliger Lippenstift oder dramatische Augen, aber nicht beides. Schon gar nicht in Kombination mit Make-up-Fehler Nr. 4.

Tipp: Immer nur eine Partie hervorheben. Der Klassiker ist immer noch die rote Lippe und kein Augen-Make-up. Zeitlos und immer modern.

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Titelbild: ©Flaunter on Unsplash