koerperoel body oil
Was können sie?

Pflegebooster im Winter: Körperöle

Die kalte Jahreszeit ist für unsere Haut eine echte Herausforderung. Ob trockene Heizungsluft oder die ständigen Temperaturschwankungen, alles belastet die Haut. Doch es gibt Abhilfe: Körperöle. Wir erklären Euch, warum die geschmeidigen Beautyhelfer vor allem im Winter punkten und welche verschiedenen Arten von Körperölen es gibt. 

Warum sollte man ein Körperöl verwenden?

In der kalten Jahreszeit leidet die Haut vor allem darunter, dass sie austrocknet und schnell rissig wird. Wie gut, dass Körperöle einen hohen Anteil an Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren haben. So wird Feuchtigkeit gebunden, die Haut geschützt und regeneriert sowie allgemein gepflegt. Außerdem enthalten die Körperöle Antioxidantien, die die Zellneubildung aktivieren und die Haut widerstandsfähiger machen. Je nach Inhaltsstoffen und Formulierung des Produkts, kann das Öl auch einen straffenden Effekt haben.

Welche Arten von Körperöl gibt es?

Es gibt trockene, halbtrockene und schwere Körperöle, die sich in ihrer Zusammensetzung aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren sowie ihrer Wirkung unterscheiden. Je höher der Anteil an ungesättigten Fettsäuren ist, desto schneller zieht das Öl in die Haut ein. Die meisten Körperöle werden in einem aufwendigen Verfahren, als sogenannte Trockenöle, aufbereitet. Während beispielsweise Massageöle den Sinn haben, lange auf der Haut zu verweilen, ziehen Trockenöle besonders schnell ein.

Neben den ganz natürlichen Körperölen wie etwa Sanddorn-Öl, Avocado-Öl oder Macadamianuss-Öl, gibt es auch parfümierte Varianten mit zusätzlichen, künstlichen Inhaltsstoffen. Für trockene und reife Haut eignen sich schwere oder halbtrockenen Öle. Bei fettiger Haut empfehlen sich hingegen trockene Öle.

Wie benutzt man ein Körperöl?

Vor der Anwendung empfiehlt sich ein Peeling, sodass abgestorbene Hautschüppchen entfernt und die Hautporen geöffnet werden. Das Körperöl trägt man am besten direkt nach dem Duschen oder Baden auf, wenn die Haut noch leicht feucht ist. Dann lässt es sich sehr gut einmassieren. Da Körperöle sehr ergiebig sind, reichen bereits wenige Tropfen aus. Durch eine sanfte Massage wird außerdem die Durchblutung angeregt und die Muskulatur gelockert. Es gibt auch Beauty-Öle, die mit einem Zerstäuber ausgestattet sind, sodass man sie direkt aufsprühen kann.

Abends oder zur allgemeinen Entspannung eignen sich Öle mit beruhigendem Lavendel, während morgens ein Öl mit belebenden Zitrusdüften die Stimmung hebt.

Vorteile gegenüber Cremes und Bodylotions

Körperöle durchdringen die äußere Lipidschicht und bringen die Wirkstoffe so tiefer in die Haut. Während Bodylotions zu einem Großteil aus Wasser bestehen, enthält ein Körperöl außerdem ausschließlich pflegende Öle und stellt dadurch eine sehr reichhaltige Pflege dar. Dadurch eignen sich Hautöle vor allem für trockene und fettarme Haut, die rau ist und zur Bildung von Hautrissen neigt, wie es oft im Winter ein Problem ist.

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DIY-Körperöl

Wer es ganz individuell mag, kann auch problemlos sein eigenes Körperöl kreieren. Dazu benutzt man ein neutrales Basisöl und vermischt dieses mit einem ätherischen Öl seiner Wahl, zum Beispiel Jasmin-, Lavendel-, Neroli- oder Rosenholz-Öl.

Vorsicht bei Akne und Allergien

Menschen, die unter fettiger Haut leiden, sollten im Umgang mit Körperöl vorsichtig sein. Die fettige Textur kann für diesen Hauttyp zu reichhaltig sein. Auch wer zu Hautirritationen oder Allergien leidet, sollte die Körperöle vor der Anwendung an einer unempfindlichen Stelle testen.

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Titelbild: ©IRA_EVVA on iStock