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Tipps für die Selfmade-Maniküre

Maniküre wie im Studio: Tipps, Tricks, Produkte

Keine Lust, bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad ins Nagelstudio zu gehen? Verstehen wir. Damit Hände und Nägel dennoch wie vom Profi behandelt aussehen, geben wir Euch ein paar Tipps für die Selfmade-Maniküre an die Hand.

Wer kennt es nicht: Vor einem besonderen Anlass nehmen wir uns gerne etwas Zeit für die Handpflege und das Lackieren der Nägel. Ehrlich gesagt konzentrieren wir uns dabei mehr auf die Auswahl der richtigen Nagellackfarbe, da sie perfekt zum Outfit passen soll. Dabei gerät die Pflege von Hand und Nagel meist in den Hintergrund. Genau das solltet Ihr aber ändern, denn was nützt die schönste Farbe auf den Nägeln, wenn die Haut strapaziert, trocken, schuppig oder gerötet ist?

Um die stark beanspruchte Haut an den Händen, die mehrfach täglich verschiedenen, teils reizenden und austrocknenden Stoffen ausgesetzt ist, weich und gesund zu pflegen, müsst Ihr nur sechs Tipps beherzigen. Welche das sind? Diese hier!

Ablackieren

Bevor es an die Handpflege geht, solltet Ihr die Hände waschen und den alten Nagellack entfernen. Achtet dabei auf eine schonende Seife und einen sanften Nagellackentferner. Ein Remover ohne Aceton ist sinnvoll, da er die Kreatinschicht der Nägel nicht reizt. Zum Ablackieren könnt Ihr in Nagellackentferner getränkte Pads verwenden. Alternativ tut‘s aber auch der mit Nagellackentferner vollgesogene Wattebausch.

 

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Handbad

Sind Hände und Nägel frei von jeglichen (Pflege-)Stoffen, solltet Ihr den Händen eine wohltuende Pause gönnen. Am besten gelingt das mit einem Handbad. Einfach eine Schüssel warmes Wasser vorbereiten und ein paar Tropfen eines Badeöls Eurer Wahl hinzugeben. Dann die Hände fünf Minuten in die Schüssel legen und entspannen lassen. Wer besonders trockene Haut und rissige Nägel hat, kann statt dem Wasserbad den neuen Trend aus den USA, die „Hotoil manicure“, ausprobieren. Dazu eine kleine Porzellanschüssel oder eine Manicure Bowl nehmen, erwärmtes Oliven- oder Sonnenblumenöl einfüllen und die Hände fünf Minuten „einlegen“, danach Hände abtrocknen und massieren. So werden Haut und Nägel mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt und optimal auf die Maniküre vorbereitet.

Nagelhaut entfernen

Lästige Nagelhaut? Kein Problem. Feuchtet die Nagelhaut mit einem Öl oder einer Tinktur an und lasst diese kurz einziehen. Dann mit einem Rosenholzstäbchen oder einem Nagelhautschieber die Nagelhaut vorsichtig zurückschieben. Wer zu einer ausgeprägten Nagelhaut neigt, kann sie vorsichtig mit einer Nagelschere entfernen. Danach eine Creme oder ein Nagelöl auftragen und einziehen lassen.

Nägel feilen

Eckig, oval, mandelförmig? Entscheidet Euch für die Nagelform Eurer Wahl und feilt die Nägel mit einer Glasfeile in Form. Bitte beachten: Immer von der Seite zur Mitte hin, Feile absetzen und wieder von der Seite beginnen. Hin und her feilen schadet den Nägeln. Nach dem Feilen könnt Ihr die Nägel mit einer Polierfeile oder einem Polierblock glatt feilen und glänzen lassen.

 

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Nägel lackieren

Jetzt geht’s endlich ans Lackieren. Ist die Lieblingsfarbe gefunden, so muss sie aber erst mal warten. Zuerst ist der Base Coat dran. Er sorgt dafür, dass der Naturnagel nicht verfärbt und mögliche Rillen oder Unebenheiten ausgeglichen werden. Anschließend kommt die Farbschicht, sie wird zwei Mal aufgetragen. Zwischen Runde eins und Runde zwei muss der Nagellack trocken sein. Nach dem Farblack folgt nun der Top Coat, der den Nagel versiegelt und für das Strahlen der Farbe sorgt.

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Titelbild: ©Yulia Polyakova on Pexels