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Wissenswert

Intimpflege: So klappt’s natürlich

Intimpflege ist ein Thema, das jeden betrifft – gesprochen wird darüber allerdings nur selten. Warum eigentlich? Die sorgsame Pflege des Intimbereich gehört z.B. in Asien zur alltäglichen Schönheitspflege. Jetzt erreicht dieser Beauty-Trend auch uns und bringt eine Vielzahl an innovativen Produkten mit sich. 

Wie pflegt frau den Intimbereich richtig?

Es ist besonders wichtig, den Intimbereich mit Sorgfalt zu behandeln. Gynäkologinnen raten meist zu einer simplen, aber effektiven Methode: klares, warmes Wasser. Der Grund? Der Intimbereich hat von Natur aus ein saures Milieu, das leicht aus dem Gleichgewicht geraten kann, wenn man es mit Seifen oder Duschgels überfordert.

Wann ist eine Intimpflege sinnvoll?

Wenn eine etwas intensiveren Reinigung sinnvoll erscheint, kann eine Intimwaschlotion verwendet werden – vorausgesetzt, sie ist sanft. Viele Produkte auf dem Markt halten diesem Anspruch allerdings nicht stand. Wer auf der Suche nach einem verträglichen Produkt ist, wird im Bio-Laden fündig: Dort gibt es Intimpflegeprodukte, die sich durch einen hautfreundlichen pH-Wert, sanfte Reinigungssubstanzen und den Verzicht auf schädliche Inhaltsstoffe auszeichnen. Gerade in besonderen Zeiten – sei es während der Schwangerschaft oder in der Menopause – kann die empfindliche Haut im Intimbereich von einem Plus an Pflege profitieren. Natürliche Öle wie Mandel-, Aprikosenkernöl oder Sheabutter greifen die schützende Hautbarriere nicht an, spenden Feuchtigkeit und bewahren die Haut vor dem Austrocknen. Ergänzt durch die beruhigende Wirkung von Pflanzenauszügen wie Kamille oder Hamamelis, wird die Intimpflege zu einem Moment der Fürsorge, der uns dabei hilft, uns in unserer Haut rundum wohlzufühlen.

frau badewanne

Wie sieht die richtige Reinigung aus?

Unabhängig davon, ob ihr euch für Wasser oder für sanfte Pflegeprodukte entscheidet: Wichtig ist, dass nur die Vulva – sprich das äußere Geschlechtsorgan, das sich vom Venushügel über die äußeren bis zu den inneren Schamlippen erstreckt und bis zum Damm reicht – sanft gereinigt wird. Die Vagina selbst, das innere Geschlechtsorgan, braucht diese Aufmerksamkeit nicht. Sie ist selbstreinigend und produziert ein Sekret, das vor Infektionen schützt und sie befeuchtet.

Auf diese Inhaltsstoffe solltet Ihr bei der Intimpflege verzichten

In der sensiblen Intimzone haben bedenkliche Zusätze nichts zu suchen. Naturkosmetische Reinigungs- und Pflegeprodukte verzichten daher konsequent auf chemisch-synthetische Duftstoffe, Emulgatoren und aggressive Reinigungsmittel wie Sodium Laureth Sulfate, die in vielen herkömmlichen Intimpflegeprodukten zu finden sind. Ebenso problematisch sind chemisch-synthetische Konservierungsmittel wie Butylhydroxytoluol (BHT), das im Verdacht steht, hormonelle Wirkungen zu haben, das hautreizende Methylisothiazolinon sowie halogenorganische Verbindungen, die Allergien hervorrufen und teilweise als potenziell krebserregend eingestuft werden. Diese Inhaltsstoffe können die empfindliche Haut im Intimbereich reizen, austrocknen und die wichtige Hautbarriere schwächen, was krankheitserregenden Keimen Tür und Tor öffnet.

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