Asymmetrische Schnitte im Trend

Asymmetrische Schnitte: Ganz schön schräg!

Die Erkenntnis ist nicht neu: Im Modezirkus sind textile Schieflagen nicht nur erlaubt, sondern durchaus erwünscht. Doch besonders schräg wird es mit asymmetrischen Schnitten – sie sind nicht nur Fashion-Statement par excellence, sondern beherrschen mit wenig Aufwand den Balanceakt zwischen klassisch und lässig. 

Es gibt Trends, die streng genommen keine sind. Denn sie funktionieren immer, sind schlichtweg solide und lassen sich auch nicht von den ausgeklügeltsten Fashion-Hypes den Rang ablaufen. Dazu gehören Streifen, Karos, Punkte und allen voran klassisch-monochrome-cleane Looks. Doch sind gerade letztere deshalb langweilig? Nicht im Geringsten. Denn die modische Herausforderung ihnen trotzdem die nötige Raffinesse zu verpassen, meistern findige Designer gerne mit asymmetrischen Schnitten.

Asymmetrischer Jeans-Rock

©ZARA

Diese Unausgewogenheit bringt Bewegung in die sonst so puristischen Looks, an der man sich nicht so schnell satt sieht. Dabei kommt die textile Schräglage noch besser zur Geltung, wenn unterschiedliche Materialien, wie Seide mit Wolle oder Chiffon mit Denim, zum Einsatz kommen. Doch das Spiel mit Längen und Silhouetten ist nicht nur ein echtes Fashion-Statement, sondern lenkt gleichzeitig auch geschickt von kleinen Problemzonen ab, da unterschiedliche Längen und schräge Säume die Figur fließend umspielen.

Asymmetrisches Outfit in Pastellfarben

(1) Acne Studios (2) ZARA, ca. 19,95 Euro (3) ZARA, ca. 17,95 Euro (4) Acne Studios

Ähnlich unkompliziert verhalten sich die schrägen Looks auch in der Wahl ihrer Kombinationspartner. Generell gilt: Je auffälliger und experimenteller der asymmetrische Schnitt, desto ruhiger sollte das restliche Outfit sein.

Asymmetrisches Outfit in Schwarz

(1) Bershka (2) H&M, ca. 49,99 Euro (3) Acne Studios (4) ZARA, ca. 29,95 Euro

Asymmetrische Röcke passen somit hervorragend zu schlichten Oversize-Shirts oder unifarbenen Crop Tops. Oberteile mit ausgeprägter Schräglage brauchen im Optimalfall nicht mehr, als eine schmal geschnittene Hose. Und Accessoires gilt es nur dezent und wohldosiert einzusetzen. That’s it! Bleibt uns nur zu sagen: Endlich läuft mal wieder alles so richtig schön schief!