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Nachhaltig und umweltbewusst

Nachhaltige Beauty-Labels: 5 wichtige Erkennungsmerkmale

An diesen fünf Merkmalen könnt Ihr erkennen, ob Eure liebste Beauty-Brand wirklich nachhaltig und umweltbewusst ist – oder ob sie nur so tut…

Decken wir uns mit Beautyprodukten ein, achten wir darauf, dass die Kosmetikmarke auf Nachhaltigkeit setzt und sowohl uns als auch der Umwelt guttut. Jedoch ist es nicht immer leicht, echte Naturkosmetik zu finden, denn: Bezeichnungen wie „Naturkosmetik“ oder „Biokosmetik“ sind in Deutschland nicht geschützt. Selbst Zertifikate beweisen nicht immer, dass eine Marke nachhaltig arbeitet, denn es gibt viele Unternehmen auf dem Markt, die uns Nachhaltigkeit und grünen Lifestyle suggerieren, aber nicht einhalten. Damit Ihr Produkte kauft, die wirklich natürlich sind, verraten wir Euch, woran Ihr nachhaltige Beauty-Labels erkennt.

 

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Ein Beitrag geteilt von SASH (@sashnaturalskincaremanufacture)

Wirkstoffe aus der Natur

Alle Inhaltsstoffe eines Naturkosmetikprodukts müssen auf der Verpackung gekennzeichnet sein. Anhand der INCI-Liste können wir nachlesen, was in unserer Errungenschaft steckt. Checkt, ob sich ausschließlich Bestandteile aus der Natur im Produkt befinden. Beliebte Vertreter sind etwa Aloe Vera, Arganöl, Granatapfel, Kamille oder Olive. Tipp: INCI-Listen sind nicht einfach zu lesen. Online findet Ihr z. B. bei Codecheck oder Hautschutzengel Übersichten, die Euch helfen, die Begriffe zu verstehen. Tierversuche sind natürlich ein Tabu!

 

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Ein Beitrag geteilt von Schareska von amo como soy (@amo.como.soy)

Diese Inhaltsstoffe sind ein No-Go

Potenziell für die Gesundheit schädliche Inhaltsstoffe haben in Naturkosmetik nichts zu suchen. Verzichtet auf ein Produkt, das Mikroplastik, Parabene, Silikone oder Mineralöle beinhaltet. Aufhorchen solltet Ihr auch, wenn Ihr auf einer Flasche lest, dass einer dieser Inhaltsstoff nicht enthalten ist. Das bedeutet noch lange nicht, dass nicht andere bedenkliche Bestandteile genutzt werden.

 

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Ein Beitrag geteilt von PHARMOS NATUR (@pharmosnatur)

Ressourcen schonen

Übrigens: Selbst Wasser ist als Inhaltsstoff nicht nachhaltig, denn die Ressourcen werden knapp. Aus diesem Grund ersetzen einige Beauty-Labels Wasser durch Aloe Vera-Saft – wie z. B. Pharmos Natur. Dieser sollte aber wirklich der Extrakt der Pflanze sein und kein Aloe Vera-Trockenpulver, welches mit Wasser angerührt ist. Eine Marke, die gänzlich auf Wasser verzichtet und stattdessen Squalan oder Pflanzenöl verwendet, ist Sash Skincare aus Berlin. Mit weniger Wasser als üblich arbeiten auch Shamanic und Oliveda. Feste Beautyprodukte wie Haarseifen oder Shampoo bars kommen in der Herstellung ohne Wasser aus – supportet mit Eurem Kauf gerne kleine Labels wie dimgo handmade aus Köln oder philomena hair aus Norddeutschland.

 

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Ein Beitrag geteilt von PLANT-BASED NAILPOLISH (@ozn_vegan)

Nachhaltige Verpackungen

Umweltfreundlich ist, wer auch auf unbedenkliche Verpackungen setzt. Grüne Labels nutzen Glasbehälter und bieten für diese Refills an, damit weniger Müll entsteht. Auch Verpackungen aus recycelten Materialien machen Naturkosmetik-Brands wie z. B. die Nagellackmarke OZN aus Berlin aus, deren Nagellackflaschendeckel kompostierbar sind. Weitere Hinweise darauf, dass Ihr es mit einer nachhaltigen Marke zu tun habt: Die Produktion erfolgt regional oder in Deutschland.

 

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Ein Beitrag geteilt von L’Oréal Deutschland (@lorealgermany)

Go Green: Diese Marken werden umweltfreundlicher

Neben den speziellen Naturkosmetik-Labels gibt es immer mehr herkömmliche Beauty-Marken, die verstärkt auf unbedenkliche Produkte setzen. So hat Nivea eine Pflegelinie gelauncht, die auf 99 Prozent natürliche Inhaltsstoffe setzt. Labels wie Garnier oder Guhl sagen Plastikmüll den Kampf an und haben festes Shampoo in ihr Sortiment aufgenommen. Um Eure Mähne sorgt sich auch die Botanicals-Serie von L’Oréal, deren Inhaltsstoffe zu 98 Prozent aus der Natur stammen.

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Titelbild: ©PamelaJoeMcFarlane on iStock