Unterschiede

Love is in the (H)Air: Jeder Haartyp ist anders

Wir alle lieben schöne Haare, aber die Wenigstens von uns sind zu 100% mit ihrer Mähne zufrieden. Zu frizzig, zu fettig, zu trocken, zu kraus… Jeder Haartyp braucht eine andere Pflege und sollte anders behandelt werden. Wir werfen mal einen Blick auf die wichtigsten Fakten.

Haartyp: Trockenes Haar

Trockene Haare neigen schnell zu Spliss und sind in der Regel sehr brüchig. Vor allem die Spitzen sind davon betroffen. Durch die wenige Feuchtigkeit im Haar, erscheinen die Längen stumpf, strohig und glanzlos. Der Talg der Kopfhaut sorgt normalerweise dafür, dass die Haare „eingefettet“ werden und somit nicht austrocknen. Je länger die Haare, umso schwieriger wird es, die Längen mit Feuchtigkeit zu versorgen. Häufiges Haarewaschen, Hitzestylings, Sonne sowie Salz-/Chlorwasser setzen den Haaren zusätzlich zu.

Tipps

  • Jeden Abend: Bürstenmassagen mit einer Paddlebrush bringen das Fett der Kopfhaut in die Längen.
  • Eine ausgewogene Ernährung spielt auch bei der Haarpflege eine Rolle. Zink, Vitamin B und ausreichend Flüssigkeit regulieren den Feuchtigkeitsgehalt der Haare.
  • Inhaltsstoffe wie Argan- oder Aprikosenkern-Öl versorgen trockenes Haar mit intensiver Feuchtigkeit. Lecithin und Provitamin B5 haben strukturbildende und rückfettende Eigenschaften und helfen das Haar zu reparieren.
  • Nach der Haarwäsche unbedingt einen feuchtigkeitsspendenden Conditioner ins Haar geben und wöchentlich eine Haarkur verwenden.
  • Bei der Haarwäsche muss eigentlich nur die Kopfhaut und der Ansatz gereinigt werden und nicht die Längen und Spitzen. Das bisschen Shampoo, das automatisch in die Spitzen fließt, reicht aus.

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Haartyp: Fettiges Haar

Was trockenem Haar fehlt, hat fettiges Haar zu viel: Eine Überproduktion der Talgdrüsen sorgt dafür, dass die Haare schon nach kurzer Zeit wieder nachfetten und strähnig wirken. Teenager haben durch die Hormonschwankungen in der Pubertät oft mit fettigen Haaren zu kämpfen. Durch die vermehrte Fettproduktion verfügt dieser Haartyp über einen besseren „Schutzmantel“ und ist daher weniger pflegebedürftig. Ein paar Punkte sollte man trotzdem beachten.

 Tipps

  • Milde Shampoos für eine sanfte Reinigung von Kopfhaut und Haaren verwenden.
  • Für die Zeit zwischen den Haarwäschen sorgt Trockenshampoos für Frische und ein gepflegtes Aussehen bei leicht fettenden Ansätzen. Abends unbedingt gut ausbürsten!
  • Massagen der Kopfhaut und zu viel Hitze regen die Talgproduktion an. Besser: Auf zu heißes Wasser beim Haarewaschen verzichten und Stylingprodukte nicht zu sehr einmassieren.
  • Produkte mit Anti-Fett-Wirkstoffen wie Zitronenmelisse oder ätherischen Ölen verwenden.

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Haartyp: Dünnes Haar

Normales europäisches Haar hat eine Haardicke von ungefähr 0,05 mm bis 0,07 mm. Dünnes Haar ist dagegen nur halb so dick : 0,02mm bis 0,04mm. Neben Mangelerscheinungen wie Vitamin-D-Mangel oder fehlende Aminosäuren, können auch Stress und chemische Haarpflege Grund für dünnes Haar sein.

 Tipps

  • Dünnes Haar sieht am vollsten aus, wenn es kurz oder schulterlang getragen wird.
  • Die Spitzen sollten regelmäßig geschnitten werden, um Spliss zu vermeiden.
  • Trockenshampoos frischen die Haare auf, ohne sie zu beschweren.
  • Conditioner und Shampoos sollten einen geringen Öl-Anteil haben.
  • Auf Leave-In-Produkte verzichten – diese können das Haar beschweren und es strähnig machen.
  • Kuren sollten nur sehr sparsam verwendet werden, um das Haar nicht zu beschweren.
  • Schaumfestiger und Volumenpuder sorgen für mehr Fülle.
  • Das handtuchtrockene Haar gegen die Wuchsrichtung föhnen – das sorgt für zusätzliches Volumen.

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Haartyp: Coloriertes, blondiertes Haar

Durch Colorationen und Blondierungen wird die Haarstruktur stark aufgeraut. Die Folge: Empfindliche und brüchige Haare. Die Pflege sollte deshalb die aufgeraute Schutzhülle wieder reparieren, Feuchtigkeit spenden und einen UV-Filter enthalten.

 Tipps

  • Inhaltsstoffe wie Avocado-Öl, Seidenproteine oder Keratin sind gute Feuchtigkeitsspender.
  • Informiert Euch über Pflege-Treatments, die das Haar schon bei der Coloration oder Blondierung schützen.
  • Immer einen Hitzeschutz vor dem Styling verwenden!

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Haartyp: Naturkrauses Haar

Ähnlich wie bei trockenem Haar gelangt das Fett der Kopfhaut nicht in die Längen. Je länger die Naturlocken, desto trockener. Am besten behandelt man naturkrauses Haar im nassen Zustand. Haaröle können im feuchten Haar besser wirken als im trockenen.

 Tipps

  • Um krauses Haar in Form zu bringen, solltet Ihr auf Inhaltsstoffe wie Jojoba, Panthenol, Aloe-Vera und Sojaproteine achten.
  • Anti-Frizz-Produkte und -seren enthalten pflegende Öle, die wasserabweisend wirken und die Haare bändigen.
  • Vor dem Styling den Hitzeschutz nicht vergessen!

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Titelbild: ©svetikd on iStock