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Kolume

Dry January: 5 alkoholfreie Getränkeempfehlungen von Peter Jauch

Nach den Feierlichkeiten zum Jahresende begrüßen viele den „Dry January“ und verabschieden sich damit gleichzeitig vom Alkohol. 2014 wurde die „Dry January“-Kampagne ins Leben gerufen, die darauf abzielt, für einen Monat auf Alkohol zu verzichten. Doch der alkoholfreie Genuss ist längst zu einem ganzjährigen Trend avanciert, der auch eine neue Trinkkultur etabliert. Marken und Start-ups reagieren darauf und erweitern den Markt um alkoholfreie Getränkealternativen. Passend dazu stellt uns Peter Jauch, Autor von „GIN – Das Buch“ und Gründer von about GIN TONIC, seine 5 alkoholfreien Produkte für den Dry January 2023 vor.

  1. REBELS 0.0% Spritz Alternative
  2. Studer SI-OFF Seebrise
  3. POLLY Sparkling Blanc
  4. CROSSIP Fresh Citrus
  5. UNDONE NO. 1 Sugar Cane Type

1. Rebels 0,0% Spritz Alternative

Zum Apèro einen leicht bitteren Drink genießen? Dafür ist die Spritz Alternative des Herstellers REBELS 0.0% perfekt. Auch wenn dieses Produkt bereits einige Aromen mit sich bringt, empfehle ich es immer zu mischen. Sei es mit einem alkoholfreien Sekt, Soda oder ganz einfach Tonic Water.

© REBELS 0.0%

Ich persönlich mag dazu ein klassisches Tonic Water mit wenig Zucker, wie ein Schweppes Dry, Thomas Henry Botanical Tonic Water, Fentimans oder das Golden Monaco. Das Tonic Water unterstreicht die bittere Note der Spritz-Alternative und regt bei mir den Appetit an. So nutzte ich den Drink gern als Apèro vor einem ausgiebigen Dinner.

2. Studer SI-OFF Seebrise

Wenn man es ein bisschen weniger bitter mag, dann ist der weiße Wermut SI-OFF aus der Kollaboration der Distillerie Studer und dem Cave Fin Bec aus dem Kanton Wallis aus der Schweiz perfekt. Dieses Produkt kann man sogar pur auf Eis genießen und es schmeckt. Natürlich passt auch Tonic Water gut dazu, am besten schmecken mir hierzu klassische Indian Tonic Water wie jenes von Fever-Tree, Limestone oder Match.

Si-Off

© Distillerie Studer

Am liebsten geniesse ich den SI-OFF Seebrise (6 cl) in einem alkoholfreien Bianco Verde mit 2 cl Zitronensaft, 1 cl Zuckersirup und einer Handvoll Basilikum. Da kommen seine süßlichen Aromen perfekt zur Geltung. Irgendwie erinnert mich dieser Cocktail an den großen Jörg Meyer. Wie beim Vorbild des Cocktails werden Zitronensaft, Zuckersirup und Basilikum im kleinen Teil des Shaker gemuddelt. Anschließend kommen der Wermut und das Eis in den Shaker. Jetzt hart shaken und double strain ins Glas.

3. POLLY Sparkling Blanc

Was habe ich im letzten Jahr Riesling rauf und runter verkostet … alles, wo Riesling drin war, musste verkostet werden. So auch Riesling-Sekt. Und fast alles hat mir geschmeckt. So habe ich mich aufs Produkt von POLLY gefreut. Dieser entalkoholisierte Sekt wird aus Riesling-Trauben aus der Pfalz hergestellt – und er schmeckt. Mir auf jeden Fall.

© POLLY

Man kann ihn einfach gekühlt pur genießen oder in einem Deutsch-Schweizerischen Spritz mit der REBELS 0.0% Spritz Alternative. Eine Komposition, auf die sogar Italiener neidisch werden.

4. CROSSIP Fresh Citrus

Ihren ganz eigenen Weg im alkoholfreien Business gehen die englischen Gründer der Marke CROSSIP. Mit dem Fresh Citrus lancierten sie eine alkoholfreie Zitrus-Bombe, mit der es echt Spaß macht, Cocktails oder Longdrinks zu servieren. Natürlich passt auch ein Tonic Water dazu. Hier ist das Dry Tonic Water von Schweppes perfekt, denn die Mandarine aus dem Fresh Citrus kommt so perfekt zur Geltung.

© CROSSIP

Das CROSSIP-Produkt wartet mit 8 g Zucker pro 100 ml auf. Mir persönlich schmeckt der Fresh Citrus am besten als Mule mit einem Ginger Beer von Aqua Monaco, Fentimans oder jenem von GOLDBERG. Auch in einem Passionsfrucht Gimlet macht er eine gute Figur.

5. UNDONE NO. 1 Sugar Cane Type

In letzter Zeit habe ich einige Daiquiris genossen. Marco Baier in München hat in seiner neuen Bar „The Foundry“ eine großartige Rum-Auswahl. So ist es klar, dass bei meinen alkoholfreien Produkten für 2023 auch eine Rum-Alternative dabei sein muss. Jene von UNDONE schmeckt in einem Daiquiri ganz wunderbar.

© UNDONE

Ganz wichtig ist, dass anstelle des klassischen Läuterzuckers einer, der aus dunklem Rohrzucker hergestellt wurde, verwendet wird. So holt man das Beste aus der dunklen Rum-Alternative heraus.

Cheers!
Ihr Peter Jauch


Über Peter Jauch

Peter Jauch ist Autor von „GIN – Das Buch“ und Gründer von about GIN TONIC. Er ist Speaker und Host verschiedener Gin-Erlebnisse (Tastings, Festivals, Dinners). Zudem gründete er das „GIN Erlebnis Festival“, das „about spirits Festival“ und schrieb das Konzept für die „GIN church“ Zürich. Weitere Infos über ihn gibt’s unter aboutgintonic.com.