DIY: Mini-Terrarien sind der neue Deko-Trend

Pflanzen machen jedes Zuhause gemütlicher und schöner, haben eine entspannende Wirkung und können obendrein auch noch die Luftqualität verbessern. Aber wusstet Ihr, dass man Pflanzen nicht einfach nur in Blumentöpfe gesteckt im Raum verteilen, sondern auch in Form von sogenannten Mini-Terrarien arrangieren kann?

Ein Mini-Terrarium, oder auch Florarium, ist eine Art kleiner Garten oder kleines Gewächshaus, bestehend aus verschiedenen Mini-Pflänzchen, die dekorativ in einem Glasgefäß arrangiert werden. Sukkulenten und Kakteen eignen sich besonders gut, da es sie nicht nur in besonders süßen Mini-Ausführungen gibt, sondern sie außerdem auch noch sehr pflegeleicht sind – perfekt für alle, die keinen grünen Daumen haben. Aber natürlich können auch andere pflegeleichte Pflanzen gewählt werden.

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Arrangiert in Glasschalen, Einmachgläsern, geometrischen Vasen oder Glasboxen oder sogar in präparierten Glühbirnen, sind Mini-Terrarien tolle Deko-Objekte, die zu jedem Wohnstil passen und direkt mehr Frische verleihen. Das Schöne ist, dass man Mini-Terrarien auch noch ganz einfach selber machen – und wir erklären Euch wie…

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DAS BRAUCHT MAN FÜR DAS MINI-TERRARIUM

Alle Materialien die man für das eigene kleine Terrarium braucht, findet man im Gartencenter oder Baumarkt und in Dekoläden:

  • Mini-Pflanzen nach Wahl (z.B. Sukkulenten oder Kakteen)
  • Ein Gefäß aus Glas (z.B. Glasschale, Vase, Einmachglas, etc.)
  • Kieselsteine
  • Pflanzengranulat
  • Kakteen- oder Sukkulentenerde
  • Moos oder Sand (nach Belieben)
  • bei Bedarf verschiedene kleine Deko-Objekte (z.B. dekorative Holzstücke, Steine, Muscheln, etc.)

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SO STELLT MAN DAS MINI-TERRARIUM ZUSAMMEN

Als erstes wird der Boden des Glasgefäßes vollständig mit Kieselsteinen bedeckt – sie dienen dazu, dass sich überschüssiges Wasser später nicht in der Erde staut, sondern absickern kann. Über die Kieselsteine kann, wenn man möchte, eine Schicht Pflanzengranulat (kleine Tonkörnchen, die Wasser aufnehmen) gegeben werden oder alternativ auch Sand. Als nächstes wird Erde gleichmäßig und etwa 3-4 cm hoch im Gefäß verteilt und leicht befeuchtet. Nun können die Mini-Pflanzen nach Belieben eingepflanzt werden. Dafür wird eine kleine Mulde in die Erde gegraben, die Pflanzen aus dem Topf genommen, überschüssige Erde vorsichtig abgeklopft und die Pflanzen eigesetzt. Bei Bedarf kann etwas mehr Erde hinzugefügt werden – Hauptsache, die Pflanzen sitzen fest. Sind alle Pflänzchen eingepflanzt, kann man, wenn man denn möchte, Moos in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Pflanzen setzen. Dazu sollte das Moos vorab mit Wasser besprüht werden, bevor es um die Pflänzchen herum auf die Erde gedrückt wird. Wer mag, kann die Erde statt Moos auch mit Sand oder kleinen Kieselsteinchen bedecken. Zum Schluss kann das Mini-Terrarium ganz nach Belieben mit kleinen Holzstücken, Steinchen, Muscheln oder anderen kleinen Deko-Objekten dekoriert werden – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Dann werden die Pflänzchen nur noch mit ein wenig Wasser gegossen und fertig ist das Mini-Terrarium.

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PFLEGETIPPS FÜR DAS MINI-TERRARIUM

Damit man möglichst lange Freude an dem kleinen Mini-Garten hat, sollten folgende Pflegetipps beachtet werden:

  • Nur mäßig Gießen – erst wenn das Substrat trocken ist.
  • Darauf achten, dass sich nicht zu viel Wasser staut.
  • Direktes Sonnenlicht unbedingt vermeiden – sonst können die Pflanzenverbrennen.
  • Verwelkte Pflanzen und Pflanzenteile zeitnah entfernen.
  • Bei Mini-Terrarien im Einmachglas täglich den Deckel öffnen, um zu lüften.

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Wie man die eigenen vier Wände sonst noch mit Pflanzen dekorieren und stylen kann, erfährt man in dem Buch Wohnen in Grün. Außerdem stellen wir 7 pflegeleichte Zimmerpflanzen vor und zeigen wie man mit Dry Flowers das Zuhause verschönern kann.