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FROTOX: MIT FLÜSSIGEM STICKSTOFF GEGEN FALTEN

Botox gehört für viele inzwischen zu den Basics im Kampf gegen Falten. Doch viele scheuen sich vor der Behandlung mit dem Nervengift Botulinumtoxin. Mit Frotox gibt es jetzt eine Methode, die auf die Behandlung mit Kälte setzt und natürliche Ergebnisse verspricht. Ganz ohne Nadeln kommt der Faltenkiller zwar auch nicht aus, aber der „Falten-Freeze“ bietet dennoch einige Vorteile. Wir verraten euch welche!

WAS IST FROTOX?

Frotox setzt sich aus dem Begriff freeze (einfrieren) und Botox zusammen und wird in den USA schon länger als Anti-Aging-Methode angewendet. Anscheinend sehnt man sich nämlich auch im Land der unbegrenzten Schönheits-Möglichkeiten nach Natürlichkeit. Bei Frotox handelt es sich um eine Kältebehandlung, mit der vor allem Mimikfalten an der Stirn wie zum Beispiel Zornesfalten, reduziert werden können. Seit 2014 ist die Frotox-Therapie auch in Deutschland zugelassen.

frotox injektion

©RomarioIen/iStock

WIE FUNKTONIERT DIE BEHANDLUNG MIT FROTOX?

Meistens erfolgt die Behandlung unter örtlicher Betäubung, denn bei dem Treatment werden hauchdünne Mini-Nadeln eingesetzt. Diese injizieren flüssigen Stickstoff direkt unter die Haut. Obwohl wir diesen sonst eher nur von effektvollen Gourmet-Restaurants oder Buffets kommen, hat er tatsächlich eine durchschlagende Wirkung bei Falten: Die umliegenden Nerven werden auf minus 70 Grad abgekühlt. Die Folge: Die Muskeln, die mit ihren Bewegungen zu Querfalten führen, sowie die Zornesfalte entspannen sich und werden ruhiggestellt. Die Stirnfalten verschwinden und bilden sich aufgrund der fehlenden Muskelbewegung nicht neu. Die Behandlung mit Frotox dauert je nach Erfahrung des Arztes und Technik zwischen 10 und 30 Minuten. Eine Sitzung kostet ca. 400 € und das Ergebnis hält etwa zwei bis drei Monate.

WAS SIND DIE NEBENWIRKUNGEN VON FROTOX?

Nach der Behandlung kann es zu leichten Blutergüssen und Schwellungen rund um die Einstichstellen kommen, die nach ein paar Tagen aber verschwunden sind. Auch leichte Kopfschmerzen treten häufig auf. Trotz der Kürze der Behandlungszeit ist Frotox also definitiv kein „Beauty Quickie“ für die Mittagspause. Mal abgesehen von den optischen Nebenwirkungen ist es eben immer noch ein kleiner Eingriff, nach dem man sich Ruhe gönnen sollte.

VOR-UND NACHTEILE VON FROTOX

Während die Kosten im Vergleich zu Botox etwa gleich sind, hat Stickstoff gegenüber dem Nervengift Botulinumtoxin den Vorteil, dass es wesentlich schonender für den Körper ist. Er kommt als Stoff auf natürliche Weise im Körper vor und kann daher besser aufgenommen werden als synthetische Stoffe. Auch wenn das Risiko eines maskenhaften Ergebnisses bei einem guten Arzt auch bei Botox gering ist, ist Frotox in dieser Hinsicht noch etwas sicherer. Der Grund: Mehrere Nerven durchziehen die Stirn, es wird jedoch nur ein einziger, großer Nerv betäubt und eine leichte Restbewegung bleibt somit bestehen. Kein Risiko einer starren, maskenhaften Mimik. Außerdem wirkt Frotox sofort, während die Wirkung bei Botox erst nach ein paar Tagen einsetzt. Im Vergleich zu Botox kann der Arzt jedoch nicht so gezielt arbeiten und die Behandlungszeit ist etwas länger. Außerdem ist die Behandlungsmethode mit Frotox noch sehr jung und es gibt daher noch keine Langzeiterfahrungen.

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©Svetography/iStock

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Die Dosis macht’s: Baby-Botox verspricht ebenfalls natürliche Ergebnisse und steht für das Arbeiten mit geringen Dosen Botox. Als natürlicher Anti-Aging-Booster hingegen funktioniert der Hibiskus, der sich in vielen Kosmetika findet. Ebenfalls rein natürlich ist der Wirkstoff Jambú, auch Parakresse genannt, der Mimikfalten bekämpft.

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