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Die idealen Farben für Dich

Farbtypenlehre: Welcher Make-up-Typ bist Du?

Frühlings-, Sommer-, Herbst- oder Wintertyp? Welche Farben uns besonders gut stehen, hängt von unserem Typ ab. Das betrifft nicht nur Mode und Accessoires, sondern auch das Make-up. Zwar gilt natürlich wie immer: Erlaubt ist, was gefällt! Allerdings gibt es Foundation-, Lidschatten-, Lippenstift- und Rouge-Nuancen, die unseren Teint ganz besonders zum Strahlen bringen. Welcher Make-up-Typ bist Du?

Bei der Vielzahl an dekorativer Kosmetik ist es manchmal gar nicht so einfach, das farblich passende Make-up für sich zu finden. Hinzu kommt noch, dass uns gefühlt jeden Tag ein neuer Make-up Trend erreicht. Um gut auszusehen reicht es aber meistens schon, seinen Teint, Augen und Lippen durch die zum Typ passenden Farben besonders harmonisch wirken zu lassen.

Frühlingstyp

Der Frühlingstyp zählt zu den warmen Farbtypen. Der Teint ist meist hell und klar, aber mit einem warmen Unterton. Er schimmert dadurch oftmals goldig-gelb oder pfirsichfarben. Auch Sommersprossen sind keine Seltenheit. Zu den typischen Augenfarben zählen Grün, Hellblau bis Türkis, Bernstein, aber auch Dunkelbraun. Oft sind in der Iris goldene Flecken zu erkennen. Die Haare des Frühlingstyps reichen von Honig- und Dunkelblond über Rotblond und Kupferrot bis hin zu Brauntönen mit Gold- oder Rotschimmer. Paradebeispiele für diesen Make-up-Typ sind Nicole Kidman, Rachel McAdams, Jennifer Lawrence oder Sienna Miller.

 

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Teint: Als Grundierung sollte der Frühlingstyp zu beigefarbenen Nuancen mit gelblichem Unterton greifen. Mit Rouge in warmen Tönen wie Apricot, Korallenrot oder auch Rosé wird die nötige Frische ins Gesicht gezaubert.
Augen: Braune Mascara passt besser als schwarze – diese kann schnell zu hart wirken. In Sachen Lidschatten eignen sich warme Gold- und Brauntöne, aber auch zartes Grün, gedämpftes Aquamarin sowie Pastellfarben sind perfekt.
Lippen: Warme Rosé-Töne, sanftes Pfirsichrosa, aber auch Orange-Töne sind besonders passend. Dramatischer wird es mit kräftigen Rot-Nuancen, die aber einen warmen Unterton haben sollten.

Sommertyp

Auch wenn das Wort „Sommer“ anderes vermuten lässt, ist der Sommertyp eher kühl. Der Teint ist hell und rosig zart mit einem bläulichen bis violetten Unterton. Zu den typischen Augenfarben zählen Blau, Blaugrün, Grau und Graublau. Auch Brauntöne mit einem leichten Blau-, Grau-, oder Grünschimmer können vorkommen. Die Haare haben einen silbrigen Schimmer und reichen von Silber- und Platinblond über Aschblond bis zu Aschbraun. Bekannte Schönheiten für diesen Make-up-Typ sind Claudia Schiffer, Gwyneth Paltrow oder Alexa Chung.

 

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Teint: Als Grundierung sollte der Sommertyp zu hellen Nuancen mit rosafarbenem Basiston greifen. Rouge in kühlen, rosigen Tönen wie einem zarten Pink, sanftem Rosa oder auch Weinrot unterstreichen den Teint.
Augen: Für die Wimpern sind Mascaras mit weichen Farben wie Anthrazit, Grau oder Braun ideal. In Sachen Lidschatten eignen sich kühle Blau- und Grau-Töne, aber auch Grünschattierungen oder pflaumen- und malvenfarbene Nuancen bringen die Augen zum Strahlen. Ebenfalls schön sind kühle Pastelltöne.
Lippen: Dem Sommertypen stehen kühles Altrosa und zartes Pink. Dramatischer wird es mit kräftigen, weinroten, himbeerroten oder violetten Nuancen.

Herbsttyp

So wie sich der Herbst in satten, warmen Farben zeigt, so ist auch der Herbsttyp. Der Teint ist in der Regel gebräunt, kann aber auch sehr hell sein, jedoch weist er immer einen warmen, gelblich-goldenen oder sogar bronzefarbenen Unterton auf. Zu den typischen Augenfarben zählen Grün, Grünbraun, Bernstein oder Dunkelbraun. Die Haare des Herbsttypen haben einen goldenen oder rötlichen Schimmer und können von Honig- oder Dunkelblond über Hellbraun bis hin zu Kastanie, Schokobraun- und Dunkelbraun reichen. Zum Herbsttyp zählen u.a. Jessica Alba, Nina Dobrev, Katie Holmes oder Eva Mendes.

 

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Teint: Als Grundierung empfiehlt sich ein mittlerer bis dunklen Ton mit beigefarbenen Schattierungen greifen. Rouge in Pfirsich- oder weichen Brauntönen bringen den Teint zum Leuchten.
Augen: Die Wimpern können von Dunkelbraun bis Schwarz getuscht werden. In Sachen Lidschatten sind Braun-, Gold- und Bronze-Nuancen, die auch glitzern dürfen, perfekt für den Herbsttypen. Aber auch warmes Aubergine, Grün und Olive betonen die Augen sehr gut.
Lippen: Warme Nude- und Braun-Nuancen, gerne auch mit einem goldenen Schimmer, Orange und Terracotta passen perfekt. Dramatischer wird es mit intensiven, warmen Rottönen.

Wintertyp

Den Wintertyp kann entweder sehr hell sein (Schneewittchen-Typ) mit einem kühlen Unterton oder aber auch dunkel – dann besitzt er einen olivfarbenen Unterton. Zu den typischen Augenfarben zählen ein klares Dunkelbraun, Grau, ein tiefes Blau oder ein intensives Grün. Die Haare sind meist dunkel und reichen von Kastanienbraun über Dunkelbraun bis hin zu Schwarz, Blauschwarz oder Schwarzgrau. Gute Beispiele für diesen Make-up-Typ sind Zooey Deschanel, Marion Cotillard, Bella Hadid oder Rooney Mara.

 

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Teint: Als Grundierung kann der Wintertyp entweder eine sehr helle Nuance wählen (Schneewittchen-Typ) oder auf mittlere bis dunklen Ton (olivfarbener Teint) mit einer neutralen Basis wählen. Rouge in kühlem Rosé, Pink oder Fuchsia unterstreicht den Teint des Wintertypen ideal.
Augen: Für die Wimpern sind Schwarz und Anthrazit, aber auch ein dunkles Blau perfekt. In Sachen Lidschatten kann der Wintertyp sehr gut auf Silber, Grau, dunkles Blau, Dunkelgrün ebenso wie auf Flieder oder Pink setzen.
Lippen: Kräftige Farben, wie Pink, Fuchsia oder Pflaume sind erlaubt. Dramatischer wird es mit dunklen Beeren- und Violett-Tönen.

Tipps zur Bestimmung des eigenen Farbtyps

Wer sich unsicher ist, zu welchem Farbtypen er gehört und ob die Haut eher einen warmen oder kühlen Unterton aufweist, hat mehrere Möglichkeiten, dies herauszufinden.

Möglichkeit 1: Die Adern an der Innenseite der Handgelenke. Schimmern die Adern grün, so hat man einen warmen Unterton. Schimmern die Adern hingegen bläulich oder violett, ist der Unterton kühl.

Möglichkeit 2: Der Blick in den Spiegel. Dazu zieht man ein weißes T-Shirt an oder legt ein weißes Handtuch um Hals und Schultern, bindet das Haar zurück und betrachtet das ungeschminkte Gesicht im Spiegel – wirkt das Gesicht gelblich bis rötlich, ist der Teint warm. Ist es bläulich bis rosa, so ist der Teint kühl.

Möglichkeit 3: Gold oder Silber. Hält man silbernen Schmuck an das Gesicht und die Haut strahlt, dominieren die Blautöne in der Haut und man ist ein kühler Typ. Ein warmer Hauttyp wiederum strahlt bei goldenem Schmuck, denn dann weist die Hautpigmentierung mehr Goldanteile auf.

Bei manchen Frauen lässt sich der Hautunterton jedoch nicht eindeutig bestimmen. In diesem Fall spricht man von einem neutralen Teint.

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Titelbild: ©Anna Shvets on Pexels