Körperpeeling: Sommerhaut zum Verlieben
Der Sommer ist quasi schon in den Startlöchern und mit ihm die Lust auf Haut, die nicht nur gesund strahlt, sondern sich auch mega-soft anfühlt. Ein makelloser Teint und eine unwiderstehlich glatte Haut sind jetzt das ultimative Beauty-Goal. Das Must-have dafür? Ein richtig gutes Körperpeeling.
Hello, Smooth Skin!
Unsere Haut erneuert sich in einem Zyklus von etwa 28 Tagen auf natürliche Weise. Im Zuge dieses Prozesses gelangen ältere Hautzellen an die Oberfläche und werden abgestoßen. Ein Peeling unterstützt diesen hauteigenen Mechanismus und befreit die Epidermis von dieser obersten Zellschicht, die oft für ein fahles oder trockenes Hautgefühl verantwortlich ist. Das Resultat ist eine unmittelbar spürbar glattere und geschmeidigere Haut.
Besonders in den Sommermonaten zeigt ein Körperpeeling seine Stärken. Durch die Entfernung der verhornten Zellen wird die Haut optimal auf die nachfolgende Pflege vorbereitet. Bodylotions, Sonnencremes und Selbstbräuner lassen sich gleichmäßiger auftragen und ihre Wirkstoffe können effektiver von der Haut aufgenommen werden. Wer sich eine langanhaltende und ebenmäßige Bräune wünscht, profitiert ebenfalls von einem guten Körperpeeling. Auf einer geglätteten Hautoberfläche wird die Bräune nicht nur attraktiver, sondern behält auch länger ihre Intensität. Darüber hinaus hilft ein Peeling, die Haut von Schweiß, Rückständen von Sonnencreme und überschüssigem Talg zu befreien – ein wichtiger Aspekt an heißen Tagen, um verstopften Poren und Hautunreinheiten vorzubeugen. Die Haut wird es mit einem frischen, revitalisierten und strahlenden Erscheinungsbild danken.
Die Wahl des richtigen Produkts: Mechanisches, chemisches oder enzymatisches Körperpeeling
Die Auswahl an Körperpeelings ist groß, doch grundsätzlich lassen sie sich in drei Hauptkategorien einteilen. Zunächst gibt es die mechanischen Körperpeelings. Diese arbeiten mit feinen Schleifpartikeln, die entweder natürlichen Ursprungs sind (z.B. Zuckerkristalle, Meersalz, gemahlene Kaffeebohnen, Fruchtkerne) oder synthetisch hergestellt werden (z.B. Jojobawachsperlen). Durch sanftes Einmassieren auf der feuchten Haut werden abgestorbene Zellen physikalisch entfernt. Solche Peelings überzeugen oft durch einen sofort sichtbaren Glättungseffekt und ihre unkomplizierte Anwendung, beispielsweise direkt unter der Dusche.
Eine andere Methode nutzen chemische Körperpeelings. Sie kommen ohne Schleifpartikel aus. Ihre exfolierende Wirkung basiert auf Säuren, meist Alpha-Hydroxysäuren (AHA), wie Glykol- oder Milchsäure, oder Beta-Hydroxysäuren (BHA), wie Salicylsäure. Diese Wirkstoffe lösen die Verbindungen zwischen den abgestorbenen Hautzellen, sodass diese sich leichter von der Hautoberfläche ablösen. Chemische Peelings können tiefer in die Haut eindringen und neben der Exfoliation auch die Zellerneuerung anregen, was bei regelmäßiger Anwendung das Hautbild verfeinern kann. Da sie ohne mechanische Reibung wirken, gelten sie oft als eine schonendere Option.
Die dritte Gruppe stellen die enzymatischen Körperpeelings dar. Ähnlich wie chemische Peelings wirken auch sie ohne mechanische Einwirkung. Sie nutzen Enzyme, häufig aus Früchten wie Papaya oder Ananas gewonnen, um die Eiweißbausteine der abgestorbenen Hautzellen aufzuspalten. Sie gelten als besonders sanft und sind daher auch für empfindlichere Hauttypen eine gute Wahl.
Kreativ und individuell: Körperpeelings einfach selber machen
Neben der Vielfalt an gekauften Produkten besteht auch die Möglichkeit, ein Körperpeeling mit einfachen Zutaten aus der eigenen Küche herzustellen. Der große Vorteil: Du weißt genau, was enthalten ist und kannst das Peeling auf deine individuellen Bedürfnisse abstimmen. Als Basis für ein mechanisches DIY-Peeling eignen sich beispielsweise feiner Zucker (wirkt sanft) oder Meersalz (kann etwas intensiver sein und ist gut bei unreiner Haut). Auch Kaffeesatz ist ein beliebter Klassiker, dem eine durchblutungsfördernde Wirkung nachgesagt wird. Für eine pflegende Komponente und die richtige Konsistenz werden diese trockenen Zutaten mit hochwertigen Pflanzenölen wie Oliven-, Kokos- oder Mandelöl vermischt. Ein typisches Mischverhältnis ist etwa 2:1 (z.B. zwei Teile Öl zu einem Teil Zucker). Ein Teelöffel Honig kann zusätzlich Feuchtigkeit spenden und wirkt beruhigend. Für einen angenehmen Duft sorgen wenige Tropfen eines natürlichen ätherischen Öls. Wichtig bei selbstgemachten Peelings ist, sie frisch zuzubereiten und zügig zu verbrauchen, da sie keine Konservierungsstoffe enthalten und daher nicht lange haltbar sind. Ein kleiner Test an einer unauffälligen Hautstelle vor der ersten Anwendung ist ebenfalls ratsam, um Unverträglichkeiten auszuschließen.
Was ein Körperpeeling bietet und was zu beachten ist
Die regelmäßige Anwendung eines Körperpeelings kann zahlreiche positive Effekte für die Haut haben. An erster Stelle steht das Ergebnis einer spürbar glatteren und weicheren Haut durch die Entfernung abgestorbener Schüppchen. Dies führt zu einer verbesserten Wirkstoffaufnahme, sodass nachfolgende Pflegeprodukte ihre Wirkung besser entfalten können. Für Sonnenliebhaber und Nutzer von Selbstbräunern ist die Aussicht auf eine ebenmäßigere Bräune ein klarer Vorteil, da eine vorbereitete Haut die Farbe gleichmäßiger annimmt und länger bewahrt. Auch bei der Prävention von Hautunreinheiten oder eingewachsenen Haaren kann ein Peeling durch die Reinigung der Poren hilfreich sein. Nicht zu vergessen ist der strahlende Teint, der durch die Anregung der Durchblutung und Zellerneuerung gefördert wird. Bei konsequenter Anwendung kann ein Körperpeeling sogar dazu beitragen, das Erscheinungsbild von Pigmentflecken oder kleinen Narben zu mildern.
Dennoch gibt es auch wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden sollten. Eine zu häufige oder zu aggressive Anwendung, insbesondere von mechanischen Peelings mit groben Partikeln, kann die Hautbarriere schwächen und zu Hautreizungen, Rötungen, Trockenheit oder Irritationen führen. Es gibt zudem Hautzustände, bei denen auf ein Körperpeeling verzichtet oder zumindest ärztlicher Rat eingeholt werden sollte. Dazu gehören Sonnenbrand, offene Wunden, akute Hautentzündungen (z.B. bei Neurodermitis oder aktiver Akne) oder eine sehr sensible Haut. Ein weiterer Punkt ist die potenziell erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut nach einem Peeling, besonders nach der Anwendung chemischer Produkte. Ein guter Sonnenschutz ist daher unerlässlich. Schließlich ist ein Blick auf die Inhaltsstoffe empfehlenswert. Einige konventionelle Peelings können immer noch bedenkliche Inhaltsstoffe wie schwer abbaubare synthetische Polymere oder reizende Duft- und Konservierungsstoffe enthalten. Naturkosmetik-Peelings sind hier oft eine gute Alternative.
Die optimale Anwendung: So entfaltet Ihr Körperpeeling seine volle Wirkung
Für ein bestmögliches Ergebnis und um die Haut nicht unnötig zu strapazieren, ist die richtige Anwendung des Körperpeelings entscheidend. Die Vorbereitung ist der erste Schritt: Die Haut sollte vor dem Peeling gereinigt und gut angefeuchtet sein. Ideal ist die Anwendung unter der Dusche oder nach einem Bad, wenn die Haut durch die Wärme etwas aufgeweicht ist und sich die Poren geöffnet haben.
Anschließend wird eine ausreichende Menge des Peelings auf die feuchte Haut aufgetragen und einmassiert. Hierbei sind sanfte, kreisende Bewegungen optimal. An raueren Stellen wie Ellbogen, Knien oder Fersen darf der Druck etwas intensiver sein. Empfindlichere Bereiche wie das Dekolleté sollten sanfter behandelt werden.
Nach der Massage wird das Peeling gründlich mit lauwarmem Wasser abgespült, bis keine Rückstände mehr auf der Haut sind. Der letzte, aber wichtige Schritt ist die anschließende Pflege. Die frisch gepeelte Haut ist besonders aufnahmefähig für pflegende Wirkstoffe. Daher sollte sie nach dem Abtrocknen (sanft tupfen, nicht rubbeln!) unbedingt mit einer feuchtigkeitsspendenden Bodylotion oder einem Körperöl verwöhnt werden. Dies hilft, die Hautbarriere zu stärken und die Haut geschmeidig zu halten.
Die richtige Frequenz: Wie oft ist ein Körperpeeling empfehlenswert?
Die Häufigkeit der Anwendung eines Körperpeelings hängt stark vom individuellen Hauttyp und dem gewählten Produkt ab. Für normale Haut kann eine Anwendung ein- bis zweimal pro Woche wohltuend sein. Bei trockener Haut ist weniger oft mehr; ein sanftes Peeling einmal pro Woche oder alle zwei Wochen ist meist ausreichend, gefolgt von einer reichhaltigen Pflege.
Fettige und zu Unreinheiten neigende Haut kann von zwei Peeling-Anwendungen pro Woche profitieren, um die Poren frei zu halten. Besondere Vorsicht ist bei empfindlicher Haut geboten: Sie sollte nur sehr selten (etwa einmal im Monat) und ausschließlich mit sehr milden, feinkörnigen oder enzymatischen Peelings behandelt werden. Im Zweifel empfiehlt es sich, das Produkt vorher an einer kleinen Stelle zu testen oder einen Dermatologen zu konsultieren.
Grundsätzlich gilt: Die Haut beobachten! Reagiert sie mit starken Rötungen, Spannungsgefühlen oder Juckreiz, war das Peeling entweder zu intensiv oder die Frequenz zu hoch. Der beste Zeitpunkt für ein Körperpeeling ist übrigens abends, da sich die Haut über Nacht regenerieren kann und Pflegeprodukte optimal einwirken.
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