Trendwende: Plus-Size

Size-Zero war gestern, denn der Plus-Size Trend erobert langsam aber sicher die Modewelt. Eine ganze Reihe von Models, Celebs, It-Girls und Bloggerinnen präsentieren stolz ihre Kurven und auch namhafte Designer scheinen auf die Trendwende zu reagieren. 

Selbstbewusst zum eigenen Körper stehen und sich nicht vom Size-Zero Schönheits-Ideal beeinflussen lassen, lautet die Botschaft, die fülligeren Frauen Mut machen soll. Schon vor einigen Jahren brachen Frauen, wie Beth Ditto oder Adele die Regeln des Mager-Wahns und zeigten sich selbstbewusst auf der Bühne.

Jetzt begrüßt die Welt immer mehr Frauen, die ihre Kurven mit Stolz zeigen. Plus-Size Models wie Tara Lynn, Candice Huffine, Robyn Lawley und natürlich Ashley Graham schmücken immer häufiger Laufstege, Modemagazinen und Werbekampagnen und stoßen damit auf durchaus positive Resonanz.


Andere Promis bekennen sich ebenfalls offen zu ihren Kurven und stärken das Selbstbewusstsein fülligerer Frauen. So beispielsweise auch Schauspielerin Melissa McCarthy, die zwar in letzter Zeit einige Kilos verloren hat aber dennoch immer zu ihrem Körper stand und eine eigene Kollektion für die britische Modekette Evans herausgebracht hat.

Melissa McCarthy © Evans

Melissa McCarthy © Evans

Da erfreut es doch umso mehr, dass auch immer mehr  Shops vermehrt auf Kollektionen für größere Größen setzten, unter denen auch namhafte Designer wie Roberto Cavalli oder Elena Miro dabei sind,  die keineswegs in die hintere Ladenecke verbannt werden.

Aber Mode-Bloggerinnen wie zum Beispiel Gabi Fresh zeigen, dass man keine Kleidergröße 36 braucht, um aktuelle Trends zu tragen. Nicht nur in ihrem Blog zeigt sie sich selbstbewusst und stilvoll, sie posierte auch für das Herbst/Winter Lookbook von Asos Curve.

Gabi Fresh © Asos Curve

Gabi Fresh © Asos Curve

Ab wann beginnt Plus-Size eigentlich?

Hier spielen verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel Körperhöhe oder auch -form eine Rolle. Auch sind sogenannte „Übergrößen“ je nach Land oder auch je nach Shop unterschiedlich. Generell kann man jedoch sagen, dass in Deutschland Frauen ab  Kleidergröße 44 zu Plus-Size zählen. Einige Shops, die sich beispielweise auf Mode für kurvige Frauen spezialisiert haben bieten auch Kleidung ab Größe 42 an.

Frauen, ohne „klassische“ Model-Maße, können sich  freuen, denn die Zeiten des Kaschierens und Versteckens sind vorbei. Egal welche Figur eine Frau hat, es gibt genügend Vorzüge, die betont werden können. Das Wichtigste ist, keine Angst vor Trends zu haben.  Auch Jumpsuits, sexy Jeans, Kleider oder Röcke können mit üppigen Kurven toll aussehen, man muss nur gekonnt kombinieren. Wichtig ist, dass zwar nichts versteckt aber auch nichts eingeengt wird. Die Kleidungsstücke sollten die Figur sanft umschmeicheln. Schuhe mit hohen Absätzen zaubern dazu noch endlos lange Beine. Mit auffälligen Accessoire lässt sich der Look abrunden.