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Die Wahrheit

Paula’s Choice klärt 5 Beauty-Mythen über Sonnenschutz auf

Beauty-Mythen kursieren überall und können sehr tückisch sein. Denn oftmals ist genau das Gegenteil dieser sogenannten „Fakten“ wahr. Valerie Bleeker, Skincare Education Managerin bei Paula’s Choice, verrät uns die Wahrheit über den Sonnenschutz.

Mythos #1: Mineralisches Sonnenschutz ist besser und wirksamer als synthetischer Sonnenschutz

Wahrheit: Es ist wichtig zu wissen, dass es nichts gibt, was von Natur aus besser oder schlechter ist, weder bei mineralischen noch bei synthetischen Sonnenschutzmitteln. Der richtige Sonnenschutz ist der, den man gerne täglich aufträgt. Bei den Unterschieden geht es nicht darum, welche Art von Sonnenschutzmittel wirksamer ist. Vielmehr kommt es auf die persönliche Vorliebe an und darauf, wie empfindlich die Haut ist – mineralische Sonnenschutzmittel gelten als die sanftesten Varianten. Mineralische Sonnenschutzmittel wirken in den obersten Hautschichten, um die schädlichen Sonnenstrahlen zu absorbieren und, in geringerem Maße, abzulenken und zu streuen. Synthetische Sonnenschutzmittel dringen in die obersten Hautschichten ein, wo sie ähnlich wie mineralischer Sonnenschutz wirken: Sie streuen und lenken die schädlichen Sonnenstrahlen ab und wandeln die UV- Strahlen in Wärme um und „deaktivieren“ sie.

Mythos #2: Tagescreme mit Lichtschutzfaktor (LSF) schützt nicht so gut wie „echte“ Sonnencreme

Wahrheit: Die Testprotokolle von Sonnenschutz sind universell und gelten für alle Produkttypen (Tagescreme, Sonnenschutzmittel, Serum, Spray, Foundation usw.). Sie alle bieten den auf dem Etikett angegebenen Lichtschutzfaktor, wenn sie unter den richtigen Bedingungen aufgetragen werden: 2 mg/cm2, was ca. zwei Fingerlängen entspricht. Tagescremes mit LSF können zusätzliche Vorteile bieten:

  • Zusatznutzen wie Antioxidantien, die die Wirksamkeit des Sonnenschutzes verstärken
  • Sie haben oft eine angenehmere Textur, da sie nicht wasser- und schweißfest sein müssen und wie herkömmliche Sonnencreme auf der Haut kleben.
  • Das Auftragen kann nicht vergessen werden, da er immer Teil der morgendlichen Routine ist.

Mythos #3: Sonnencreme sorgt für Pickel und Unreinheiten

Wahrheit: Es gibt moderne, gut formulierte Sonnenschutzmittel, die für alle Hauttypen geeignet sind, auch für die zu Akne neigende Haut. Leichte, fluidartige Texturen führen am wenigsten zu Unreinheiten. Die Verwendung von Cremes mit LSF bei Unreinheiten hat sogar einige Vorteile:

  • Weniger hartnäckige Pickelmale und Schutz vor UV-bedingten Entzündungen, die Unreinheiten verschlimmern können
  • Die Haut heilt schneller
  • Die Haut bleibt gesund und geschützt
  • Das Risiko von Sonnenschäden und Hautkrebs wird minimiert

Mythos #4: Ein hoher LSF-Wert ist immer die bessere Option

Wahrheit: In der Theorie ist dies zwar der Fall, aber in der Praxis kann es auch Nachteile geben. Viele Menschen neigen dazu, zu wenig von einer Creme mit hohem LSF zu verwenden, weil sie denken, dass sie automatisch mehr Schutz erhalten. Außerdem kann ein sehr hoher mineralischer LSF die Ästhetik beeinträchtigen, da er einen weißen Film auf dem Gesicht hinterlassen kann. Für den täglichen Gebrauch sind die meisten Menschen mit einer Creme mit LSF 30 oder LSF 50 gut bedient. Wenn die Haut intensiver Mittagssonne ausgesetzt ist oder in der Nähe von reflektierenden Oberflächen (Sand, Wasser, Schnee) ist, sollte ein höherer Lichtschutzfaktor und zusätzliche Schutzmaßnahmen, wie Hüte und Kleidung mit UV-Schutz, in Betracht gezogen werden.

Mythos #5: Sonnenschutz verursacht einen Vitamin-D-Mangel

Wahrheit: Die Haut synthetisiert Vitamin D, sobald sie den UVB-Strahlen der Sonne ausgesetzt ist. Sonnenschutzmittel schirmen nie 100 % der UV-Strahlen ab. Es wurde nie ein Zusammenhang mit einem Vitamin-D-Mangel nachgewiesen. Bei Sorge um einen etwaigen Vitamin-D-Mangel sollte immer der Hausarzt konsultiert werden. Auch durch Ernährung kann Vitamin D aufgenommen werden, ohne die Gesundheit zu gefährden, in dem auf LSF verzichtet wird.

Mehr zum Thema Sonnenschutz findet Ihr auf https://www.paulaschoice.de.


Text/Bild: PR | Paula’s Choice