Gamify your Gear: Kleidung, die mit dir spielt
Gamification ist zu einem wichtigen Instrument in unserem Alltag geworden. Immerhin bietet sich hierdurch die Möglichkeit, unangenehme Dinge mit positiven Reizen zu verbinden. Die spezielle Methode kommt dabei in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz. Besonders beliebt ist Gamification jedoch vor allem bei Themen wie dem Lernen. Hier können kleine Features dabei helfen, spielend neue Fähigkeiten und Wissen anzueignen. Ein ganz neuer Trend scheint aus dem Blickwinkel vieler jedoch zu weit zu gehen: Nach dem Motto “Gamify your Gear” scheint Gamification nämlich plötzlich auch in der Bekleidungsindustrie eine Rolle zu spielen.
Gamification macht unseren Alltag spaßiger
Schon seit Jahrzehnten forschen Wissenschaftler und Psychologen an einer Möglichkeit, unseren Alltag durch kleine Features und Funktionen spannender und vor allem aufregender zu gestalten. Die Methodik der Gamification scheint hier besonders gut Früchte zu tragen. Schließlich wird alles, was uns von vermeintlich unangenehmen Beschäftigungen ablenkt, als äußerst positiv wahrgenommen. Empfänglich für die sogenannte Gamification sind dabei vor allem Kinder und Jugendliche, jedoch können auch Erwachsene von der spielerischen Komponente profitieren.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei den meisten Anwendungsbereichen von Gamification um Lerninhalte. Hierbei gibt es verschiedene Formen und Varianten, wie das Lernen spielerisch gestaltet werden kann. Obwohl es der Name möglicherweise vermuten lässt, handelt es sich bei diesem Begriff nicht immer nur um Videospiele. Auch in der analogen Welt kann Gamification angewendet werden, um Inhalte leichter und attraktiver zu vermitteln.
Accessoires mit Belohnungssystem
Smartwatches sind längst keine Weltneuheit mehr. Innovativ hingegen ist jedoch eine der neuesten Kollaborationen in diesem Bereich. Erst kürzlich ist der bekannte Sportwarenhersteller Nike eine Partnerschaft mit dem Software-Riese Apple eingegangen. Das Produkt ist die neue Apple Watch Nike, bei der die bereits auf dem Markt etablierte Smartwatch mit verschiedenen neuen Funktionen versehen wurde.
Die Apple Watch Nike setzt dabei nicht nur den Fokus auf die Verwendung nachhaltiger Ressourcen und Ausgangsstoffe, sondern beschäftigt sich auch zu großen Teilen mit dem Thema der Gamification. So gibt es beispielsweise eine an die Hardware angebundene App, bei der Nutzer für ein hohes Maß an Bewegung belohnt werden. Wer viele Schritte sammelt oder einen hohen Kalorienverbrauch vorweisen kann, erhält Bonuspunkte. Nutzer der Apple Watch Nike können sich hierdurch mit ihren Freunden messen und beweisen, wer am meisten Fitness mit sich bringt.
LED-Kunst auf Shirts?
Der Gedanke, LED-Lichtquellen in Kleidung einzuarbeiten, ist nicht unbedingt neu. Innovativ hingegen ist die aktuelle Herangehensweise, bei der einzelne Kleidungsstücke nahezu vollständig als eine Art Bildschirm dienen können. Mit passendem Outfit könnten Menschen der Zukunft also fast so farbenfroh wie Spielautomaten im Online Casino daherkommen. Die Einsatzmöglichkeiten von Kleidung mit eingebauter LED-Technik sind vielfältig:
- Funktion als laufendes Werbeschild
- Anzeige von Warnsignalen und Hinweisen
- Möglichkeit der Unterhaltung To-Go
- Taktische Einsatzmöglichkeiten
Bekleidung mit LED hat jedoch auch einige negative Aspekte, weshalb zum aktuellen Zeitpunkt nicht sicher ist, ob diese Technologie tatsächlich eine Zukunft hat. Schließlich müssen die einzelnen Elemente mit Strom versorgt werden, für den zunächst eine Quelle geschaffen werden muss. Außerdem gibt es hinsichtlich der Sicherheit einige Bedenken dabei, Kleidung nahezu vollständig aus LED-Elementen bestehend herzustellen.
VR-optimierte Kleidung
Schon seit rund einem Jahrzehnt können wir Videospiele durch reale Bewegungen vor dem Fernseher oder Monitor steuern. Einer der Vorreiter auf diesem Gebiet ist der seit 2017 mittlerweile bereits wieder eingestellte Dienst “Xbox Kinect”. Die Fortschritte auf diesem Gebiet sind schier unfassbar. War vor einigen Jahren nur die Erkennung einiger weniger Bewegungsmuster möglich, kann die moderne Technologie filigrane Körperbewegungen erfassen und nachstellen. Heutzutage ist selbst Kleidung in diesen Prozess involviert.
Einige Prototypen von Shirts und anderen Oberteilen sowie Hosen beinhalten bereits spezielle Sensoren, die darauf ausgelegt sind, die genaue Bewegung der tragenden Person nachzustellen. Zwar ist bisher kein Modell auf dem Markt, welches massenweise produziert und für die breite Masse zur Verfügung gestellt wird, Entwickler verschiedener Firmen versichern jedoch, dass bereits bald VR-optimierte Kleidung für die Nutzung in Videospielen verfügbar sein könnte.
Digitale Kleidungsstücke als Teil des Metaverse
Digitale Kleidungsstücke sind keine weltbewegende Neuigkeit. Schließlich tragen Charaktere hier naturgemäß schon immer Kleidung wie Shirts, Pullover oder Jeans. In aller Regel handelt es sich hierbei jedoch um fiktive Marken oder Kleidung, die gänzlich ohne entsprechende Motive auskommt. Nur in Ausnahmefällen schließen die Entwickler der Slots vorab Verträge mit bekannten Unternehmen ab, um die entsprechenden Modestücke im eigenen Spiel abbilden zu dürfen. Anders sieht dies jedoch beim sogenannten Metaverse aus.
Schließlich handelt es sich hierbei um das digitale Abbild der realen Welt. Im Idealfall soll sich nach dem Konzept der Entwickler hier alles an die realen Bedingungen richten. Dazu gehört auch, dass wir im Metaverse dieselben Markenklamotten wie in der Realität vorfinden. So können wir in der digitalen Zukunft nicht nur per VR-Brille an Spielen im Live Casino Online teilnehmen, sondern uns auch mit Kleidung von Marken wie Nike, Adidas und Balenciaga schmücken.
Spannende Zukunft dank “Gamify your Gear”
Der aktuelle Trend “Gamify your Gear” hat verschiedene Herangehensweisen und Varianten zu bieten. Nur selten handelt es sich dabei jedoch um Technologien, die bereits marktfähig sind und in großen Stückzahlen produziert werden. Vielmehr sind es bisher meist nur Prototypen, welche weitere Entwicklung benötigen, um uns in Zukunft beeindrucken zu können. Es bleibt in jedem Fall spannend, den Trend “Gamify your Gear” über die nächsten Jahre hinweg zu verfolgen.