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Digital Fashion – Spielerei oder Lifestyle von morgen?

Designerkleidung, Luxusuhren oder limitierte Sneaker – Schon immer war Mode ein Ausdruck von Lifestyle und Selbstbewusstsein. Manche Trends kommen und gehen, andere bleiben und prägen ganze Generationen. Im digitalen Zeitalter werden zunehmend einst ausschließlich analoge Dinge digital, nicht zuletzt sind digitale Währungen mittlerweile längst im Mainstream angekommen und sind für die einen vielversprechendes Spekulationsobjekt, für die anderen ein Zahlungsmittel im digitalen Raum.

Manche sehen in digitaler Mode einen neuen Trend. Doch was ist das eigentlich und wie realistisch ist es, dass sich dieser Trend durchsetzen wird?

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Generation Z – aufgewachsen in der digitalen Welt

Der Fashion Markt kann jedes Jahr wachsende Umsatzzahlen verzeichnen. Im Durchschnitt bringt jede einzelne Fashion Marke jedes Jahr 20 Kollektionen auf den Markt. Echte Innovationen sucht man dabei allerdings oft vergebens, längst wechseln sich Trends regelmäßig ab und die Grenzen zwischen verschiedenen Stylen verschwimmen zunehmend. Was also könnte eine echte Innovation für die Modeindustrie sein?

Digital Fashion ist Mode, die gar nicht physisch, sondern ausschließlich digital existiert und somit gar nicht wirklich getragen werden kann. Womit die ältere Generation zunächst einmal wenig anfangen kann, kann als eine natürliche Fortsetzung des digitalen Lebensstils angesehen werden. Die sogenannte Generation Z ist mittlerweile erwachsen und komplett in der digitalen Welt aufgewachsen. Doch längst ist es nicht mehr nur die junge Generation, die sich in der digitalen Welt zu Hause fühlen und beispielsweise Produkte oder Dienstleistungen mit digitalen Währungen wie Bitcoin oder Dogecoin kaufen. Einen großen Anteil an der zunehmenden Präsenz von digitaler Mode hat die Gamingbranche.

Das Metaversum – kollektiver Raum in der digitalen Welt

In den digitalen Welten von Computerspielen ist digitale Mode längst nichts Ungewöhnliches mehr. Sogenannte Skins lassen sich schon seit einiger Zeit kaufen, um die digitalen Avatare in den Games einzukleiden. Nicht nur Kleidung, auch Accessoires oder Verzierungen des Charakters lässt sich die junge Generation einiges kosten. Für die Industrie stellt diese Form eine mehr als lukrative Einnahmequelle dar und somit ist es kaum verwunderlich, dass auch etablierte Modemarken sich für digitale Mode zu interessieren beginnen. Möglich wird digital Fashion erst durch neue Technologien, vor allem CGI (Computer Generated Imagery), die bereits seit geraumer Zeit etwa auch in der Automobil- oder Filmindustrie zum Einsatz kommen.

Man könnte sich fragen, wozu man digitale Mode überhaupt kaufen sollte, solange man kein Gamer ist, der sich sein Hobby etwa kosten lässt. Die Antwort auf diese Frage ist, dass das Leben zunehmend im digitalen Raum stattfindet, insbesondere soziale Netzwerke tragen dazu bei. Vor kurzem hat Marc Zuckerberg Facebook in Meta umgenannt und damit deutlich gemacht, wohin die Reise gehen kann. Veranstaltungen, Treffen oder auch freundschaftliche Begegnungen sollen demnach verstärkt auch Online stattfinden. Die Weiterentwicklung des Internets, das sogenannte Metaversum, soll ein kollektiver Raum werden, der virtuelle und physische Elemente miteinander verbindet. Um seinen virtuellen Zwilling dabei nicht vollkommen nackt stehenzulassen, lässt sich nicht auf gewöhnliche Kleidung zurückgreifen.