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Nachhaltige Wäsche

Das neue sexy: Eco-Dessous

Wenn’s natürlich sein soll, gilt das Motto „Weniger ist mehr“. Und das nicht nur beim Make-up und Styling, sondern auch bei den Dessous. Kein Wunder also, dass mittlerweile eine Vielzahl an Labels nachhaltige Eco-Dessous aus Naturfasern herstellen, die sie aus Europa beziehen und dort auch produzieren lassen.

Wenn es um nachhaltige Eco-Dessous geht, müsst Ihr ein paar Dinge beachten. Wir geben Euch die wichtigsten Facts und stellen Euch außerdem die besten und schönsten Labels vor. Kratzige Jute und beigefarbene Schlüpfer wie Omi sie mochte, könnt Ihr Euch getrost aus dem Kopf schlagen: Es wird sexy – versprochen!

Warum Eco-Dessous?

Das Interesse an ökologischen und sozial vertretbaren Textilien ist stark gestiegen. Ob Bio-Nahrung, Eco-Mode und -Accessoires oder Möbel aus natürlichen Materialien, die grüne Welle macht auch vor der Wäschekommode nicht Halt. Dessous aus Bio-Baumwolle, Bio-Merinowolle oder Bio-Seide sind derzeit absolut angesagt. Aus gutem Grund, denn sie sind weich auf der Haut und bequem zu tragen – selbst für Sensibelchen. Inzwischen gibt es einige Labels, die mit natürlichen Materialien oder Bio-Waren arbeiten.

Vorhang auf für verführerische Eco-Dessous

Aikyou: Bio für kleine Brüste

Der Name des Modelabels Aikyou ist japanisch und heißt so viel wie „Liebreiz, Liebe und Respekt“. Und diesen zeigt das Label aus Deutschland speziell für Frauen mit wenig Busen. Die Gründerinnen Bianca Renninger und Gabriele Meinl produzieren eine kleine Range an minimalistischer Wäsche in zarten Farben aus Bio-Baumwolle. Die BHs sind besonders bequem, da sie auf Bügel und Häkchen verzichten. Perfekt für Puristinnen. Mehr Infos? www.aikyou.com

 

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Luva Huva: Trend-BHs aus Bambus

Die britische Marke Luva Huva steht für romantische Dessous aus Bambus, Soja, Hanf und Bio-Baumwolle. Designerin Joanna Ketterer produziert nachhaltig in kleiner Stückzahl. BHs gibt es in verschiedenen Schnitten (darunter Trendteile wie Crop Tops und Bustiers) für die Größen S-L in bunten Farben. Sehr süß ist auch die Nachtwäsche mit Hemdchen und Babydolls in Pastelltönen. Ideal für alle, die es verspielt und verschnörkelt mögen. Anschauen? www.luvahuva.co.uk

 

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Clare Bare: Hipper Hippiestyle

Die Künstlerin und Designerin Clare Herron aus Los Angeles hat sich auf umweltfreundliche Lingerie, gefertigt aus Bambus-Jersey und Vintage-Stoffen, spezialisiert. All ihre alternativ anmutenden Stücke werden in Los Angeles nachhaltig hergestellt. Ziel der jungen Amerikanerin ist es, Dessous und Nachtwäsche anzubieten, die modisch ist, dem Zeitgeist entspricht. Das gelingt mit jungen Designs, flirty Silhouetten, Batik-Mustern und Bänder-Details bei soften BHs, Boyfriend-Höschen, Highwaist-Unterteilen, Hüftgürteln, Bodies, Morgenmänteln und Beachwear. Die perfekten Dessous für rockige Girls, die es edgy mögen. Neugrierig? www.clarebare.com/

 

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Stella MC Cartney: Luxuslingerie vom Catwalk

Die britische Modedesignerin ist das Allround-Talent unter den Eco-Designern. Ergänzend zur Ihre Mode und den heißbegehrten Handtaschen, kreiert sie wunderhübsche Lingerie. Zeitlose Schnitte, Trendfarben, außergewöhnliche Prints sind stark an ihre Ready-to-wear-Kollektion angepasst. Die subtile Sexyness der Dessous und deren nachhaltige und umweltfreundliche Herstellung haben Stella McCartney schon viele begehrte Auszeichnungen eingebracht. Wem’s gefällt? Stella hat für jeden etwas Schönes zu bieten. Stöbern? http://www.stellamccartney.com/de

 

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Underprotection: Dänisches Drunter

Sinnlich, sexy, verführerisch: Das dänische Label Underprotection um Designerin Sunniva Uggerby überzeugt selbst den letzten Eco-Gegner mit farbenfroher Optik, schicker Spitze und typisch skandinavischer Lässigkeit. „Wir wollen den Unterschied ausmachen und dem Konsumenten die Möglichkeit bieten, Ethik und Ästhetik miteinander in Einklang zu bringen. Unsere Unterwäsche ist das Kleidungsstück, welches wir direkt auf der Haut tragen. Deswegen verwenden wir nur nachhaltige Materialien wie Tencel, recyceltes Polyester, Bio-Baumwolle und Bambus“, so die Designerin. Produziert wird zwar nicht in Europa, sondern in Indien, aber dort „wird alles von der Fair Wear Foundation kontrolliert, die gute soziale Arbeitsbedingungen sicherstellt und verbessert“, sagt Suniva Uggerby. Wir sind verliebt in das dänische Drunter. Vorsicht, Suchtgefahr: http://underprotection.dk/

 

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Lost in wonderland: Vegane Verführung

Das Berliner Label Lost in Wonderland mag’s natürlich und verzichtet darum auf tierische Fasern. Die veganen Dessous sind von vergangenen Epochen, Marie Antoinette und französischem Lingerie-Look inspiriert. BHs und Höschen (Achtung, super sexy) sind aus weichem Mousselin und französischer Spitze gefertigt. Bondage-Anleihen und Details des Boudoir-Stils machen die Dessous zum einem sinnlichen Blickfang. Shoppen? www.lostinwonderland.com

Gute Gründe für Eco-Dessous

Wenn Ihr Euch jetzt in das ein oder andere Label verliebt habt, könnt Ihr Euch ja dort das nächste Dessous-Geschenk bestellen. Hier noch ein paar gute Gründe, warum Ihr Eure Rundungen künftig in Eco-Lingerie packen solltet:

  • Wasser ist kostbar und Baumwolle die durstigste Pflanze dieses Planeten. Mit natürlichen Bewässerungsmaßnahmen spart Biobaumwolle bis zu 91 % Wasser!
  • Textilien kosten Energie: Aber in einem T-Shirt aus Biobaumwolle stecken bis zu 5 kg weniger CO2 als in einem Top aus konventioneller Herstellung.
  • Direkt auf der Haut: In neu gekaufter Kleidung können bis zu 7000 Chemikalien vorkommen, unabhängig vom Preisniveau. Manche dieser Stoffe sind hormonell wirksam oder krebserregend – vor allem auch für diejenigen, die sie unter Bedingungen ohne europäische Sicherheits- und Gesundheitsstandards herstellen.
  • Ausbeutung muss nicht sein: Textilien mit zertifizierten Sozialstandards wie Fairtrade oder GOTS ermöglichen allen Beteiligten vom Farmer bis zur Näherin ein akzeptableres Auskommen.

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Titelbild: ©Jelena990 on iStock