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Zyklusgerechte Beauty-Rituale: Wie sich die Hautpflege im Monatsverlauf perfektionieren lässt

Die Haut zeigt sich nicht jeden Tag gleich – und das liegt nicht nur an äußeren Faktoren wie dem Wetter oder der Ernährung. Besonders bei menstruierenden Personen spielt der Zyklus in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle.

Die Konzentration von Hormonen wie Östrogen, Progesteron und Testosteron verändert sich im Laufe des Monats und beeinflusst dadurch auch die Haut maßgeblich. Die hormonellen Schwankungen wirken sich nachweislich auf Talgproduktion, Durchblutung, Elastizität und das Mikrobiom aus. Wer die Phasen kennt, kann seine Pflegeroutine jedoch gezielt auf sie abstimmen.

Zyklusgerechte Hautpflege bedeutet also nicht zwangsläufig mehr Aufwand, es geht um ein bewusstes Reagieren auf veränderte Bedürfnisse. Die vier Phasen des Zyklus liefern wertvolle Orientierung dazu, wie sich Pflege sinnvoll anpassen lässt.

Phase 1: Menstruation – Schutz für empfindliche Haut

In den Tagen der Blutung fällt der Östrogenspiegel stark ab. Das macht sich bei vielen durch trockene Haut, Spannungsgefühle oder eine erhöhte Reizbarkeit bemerkbar.

Die Haut braucht in dieser Zeit vor allem Ruhe. Rückfettende, reizlindernde Wirkstoffe wie Ceramide, Panthenol oder Squalan bieten ihr Schutz, ohne sie zu beschweren. Auf intensive Peelings oder Retinoide sollte in dieser Phase dagegen verzichtet werden.
Auch der Kreislauf läuft während der Menstruation meist eher auf Sparflamme. Dies lässt die Haut zusätzlich noch blasser erscheinen. Ein leichter Tönungsbalm oder Serum mit Lichtschutzfaktor gleicht ihr Erscheinungsbild sanft aus, ohne die Haut zu überfordern.

Phase 2: Follikelphase – frischer Teint, mehr Pflegepotential

Mit dem Ende der Blutung steigt der Östrogenspiegel wieder an. Die Haut wirkt jetzt glatter, feinporiger und ist zudem deutlich widerstandsfähiger.

Daher handelt es sich um die ideale Zeit, um eine aufbauende Pflege zu integrieren, beispielsweise in Form von feuchtigkeitsspendenden Seren, Antioxidantien oder sanften Fruchtsäuren. Auch die Zellneubildung läuft aktiver, wodurch die Pflegeinhalte effektiver aufgenommen werden.
Einen Beauty Gutschein einzulösen, lohnt sich in dieser Phase besonders. Mit diesem lässt sich gezielt in hochwertige Produkte investieren, die perfekt zu dem aktuellen Hautzustand passen. So können die individuellen Pflegebedürfnisse flexibel erfüllt werden.

Phase 3: Eisprung – strahlend, aber sensibel

Der Östrogenspiegel erreicht während des Eisprungs seinen Höhepunkt. Die Haut ist gut durchfeuchtet und erscheint rosig, klar und ebenmäßig.

Gleichzeitig reagiert sie in dieser Phase allerdings empfindlicher als gewöhnlich auf UV-Strahlung. Ein integrierter Lichtschutz ist jetzt essenziell, selbst bei bewölktem Himmel.
Produkte mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Allantoin oder grünem Tee helfen darüber hinaus, die Schutzbarriere stabil zu halten. Auf aggressive Peelings ist dagegen zu verzichten, da die Haut auch schon bei einer oberflächlichen Reizung schneller reagiert.

Phase 4: Lutealphase – Talgüberschuss und Unreinheiten

Nach dem Eisprung steigt der Progesteronspiegel, was häufig zu einer vermehrten Talgproduktion führt. Viele berichten in dieser Phase von hormonell bedingten Unreinheiten, insbesondere in den Bereichen Kinn, Nase und Stirn.

Geeignet sind daher in dieser Zeit klärende Produkte mit Salicylsäure, Zink oder Niacinamid. Diese Inhaltsstoffe wirken nicht austrocknend, sie reduzieren aber überschüssigen Talg und hemmen Entzündungen.
Auch eine gezielte Reinigung morgens und abends hilft, Irritationen vorzubeugen. Auf aggressive Anti-Pickel-Produkte sollte allerdings verzichtet werden, denn diese reizen die Haut in der Regel mehr, als dass sie nützen.

Balance statt Perfektion

Eine zyklusbewusste Hautpflege setzt auf eine feine Abstimmung, nicht auf komplizierte, radikale Umstellungen.

Diejenigen, die ihre Haut aufmerksam beobachten, können mit wenigen Anpassungen viel bewirken – und das, ohne ihre Beautyroutine aufwändig zu verändern. Dieser Ansatz stärkt nicht nur das Hautbild, sondern unterstützt auch ein besseres Körpergefühl.