Tipps & Tricks

Geschwollene Beine im Sommer? Diese 5 Tipps solltet Ihr kennen!

Im Sommer avancieren Beine zum Blickfänger. Doch gerade in der warmen Jahreszeit verändert sich die Silhouette abwärts häufig: Schwere und geschwollene Beine sind eine unliebsame Begleiterscheinung bei heißen Temperaturen und ein Zeichen für Wassereinlagerungen. Hilfe naht jetzt!

Geschwollene Beine fühlen sich unangenehm an. Der Grund für dicke Knöchel und schwere Beine sind Wassereinlagerungen, die entweder Veranlagung sind oder durch einen unausgewogenen Lebensstil verursacht werden. Gerade bei warmen Temperaturen weiten sich die Blutgefäße, um die eigene Körperwärme besser abgeben zu können. Die Blutzirkulation verlangsamt sich und die Venen verlieren an Elastizität. So kann die Flüssigkeit nicht mehr richtig abtransportiert werden und gelangt ins umliegende Gewebe – meist Beine, Knöchel und Füße.

Wer viel sitzt, sich wenig bewegt und nicht ausreichend trinkt, fördert geschwollene Beine und die damit einhergehenden Symptome. Wassereinlagerungen können aber auch kurzzeitig auftreten: Bei schwangeren Frauen sind es beispielsweise die Schwangerschaftshormone, die, in Kombination mit der erhöhten Blutmenge, für Wasseransammlungen in den Beinen verantwortlich sind. In einigen Fällen können auch medizinische Ursachen, wie z.B. eine Organschwäche, hinter den Wassereinlagerungen stecken. Wenn geschwollene Beine also zu einem Dauerzustand werden, sollte man einen Arzt aufsuchen. Solange aber keine medizinischen Ursachen dahinter stecken, kann man mit ein paar Tipps und Tricks geschwollenen Beinen vorbeugen:

1. Gesunde Ernährung und viel trinken

Kleine, leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt belasten den Körper weniger und liegen nicht so schwer im Magen. Bei sehr fettigem und schwerem Essen muss das Verdauungssystem mehr arbeiten und benötigt zusätzlich mehr Blut. Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Gemüse und Obst ist das A und O um schwere Beine zu verhindern. Besonders kaliumreiche Lebensmittel helfen gegen Wassereinlagerungen. Bananen, Avocado, Trockenfrüchte und Kartoffeln sind zum Beispiel Kaliumlieferanten. Spargel und Petersilie, aber auch Apfelessig, wirken entwässernd und regen die Durchblutung an. Zu guter Letzt sollte man darauf achten, mindestens 2 Liter zusätzlich am Tag zu trinken. Denn auch ein Wassermangel führt zu Wassereinlagerungen!

2. Durchblutung anregen

Im Büro ist es oft schwierig, sich ausreichend zu bewegen. Darum sind kleine Übungen wichtig, die die Durchblutung während des Sitzens anregen: Im Sitzen werden die Beine leicht angehoben und die Füße in beide Richtung gekreist. Anschließend werden die Füße mindestens 15 Mal gebeugt und gestreckt. Wer viel steht, wippt zwischendurch mit den Füßen, um die Blutzirkulation zu unterstützen. Einmal pro Stunde sollte man aufstehen und sich bewegen. Ob es das Telefonat im Gehen ist, ein kleiner Plausch mit den Kollegen oder ein kleiner Spaziergang nach dem Mittagessen, Bewegung bringt den Blutfluss in Schwung. Das sogenannte Body Brushing oder klassische Wechselduschen regen die Venentätigkeit ebenfalls an und stärken zudem das Immunsystem.

3. Sport

Klar, Sport gehört zu den wichtigsten Maßnahmen, um schwere Beine vorzubeugen. Spaziergänge, besonders nach einem langen Bürotag, Radfahren, Walking und Joggen sind besonders geeignet, die Durchblutung der Beine zu aktivieren. Darüber hinaus wird bei diesen Sportarten die Wadenmuskelpumpe angeregt, die den Blutabfluss aus den Beinen fördert.

4. Beine hochlegen

Wann immer es geht, Beine hochlegen! Dadurch kann das angesammelte Wasser im Gewebe besser abtransportiert werden.

5. Flache Schuhe

Enge Schuhe und High Heels belasten die Beine zusätzlich und drücken die Venen ab. Die Muskelpumpe kann beim Laufen in High Heels nicht richtig arbeiten. Die Folge sind dicke Waden. Wer nicht auf hohe Schuhe verzichten kann, sollte so oft es geht auf die flache Variante wechseln oder die Schuhe komplett ausziehen.

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Titelbild: ©Flaunter on Unsplash